Wild Wings-Coach Niklas Sundblad hat viel Arbeit vor sich. Foto: Sigwart

Eishockey: 14 Clubs der DEL plus zwei Zweitligisten oder Gastteams sollen teilnehmen. 

Zur Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga könnte über zweieinhalb Wochen ein Pokalturnier stattfinden. «Es gibt einen Plan für eine vereinheitlichte Saisonvorbereitung mit einem Pokalturnier, das wahrscheinlich an einem Ort stattfindet, so, wie das die Basketball-Bundesliga gemacht hat», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dem Fachmagazin «Eishockey News».

Die 14 Clubs der DEL plus zwei Zweitligisten oder Gastteams sollen teilnehmen und nach einer Setzliste gegeneinander spielen. «Jeden Tag wäre dann am Abend ein Spiel, aber vorher hätten die Clubs an jedem Tag zusätzlich die Möglichkeit, Testspiele zu absolvieren», sagte Tripcke weiter. Der Saisonstart in der DEL wurde in der vergangenen Woche vom 18. September auf einen noch nicht näher bestimmten Termin im November verschoben.

Modus wird leicht modifiziert

Die DEL plant momentan mit 52 Hauptrundenspielen sowie einem leicht angepassten Play Off-Modus („best of three“ 1. Play Off-Runde, „best of five“ ab Viertelfinale). Der Spielplan für die neue Saison werde veröffentlicht, sobald das Datum für den Saisonstart konkretisiert werden könne.

„Wir sind diesbezüglich im gemeinsamen Direktorat von DEB und DEL in einem engen Austausch und werden für alle Seiten eine gute Lösung finden. Der Deutschland-Cup, der für den 05. bis 08. November terminiert ist, ist im Terminkalender eine feste Größe und wird in diesem Zusammenhang selbstverständlich berücksichtigt“, sagt Aufsichtsrat Daniel Hopp, zugleich Vize-Präsident beim DEB.

Leitfaden liegt Bundesministerium für Gesundheit vor

Besonders im Hinblick darauf, Spiele mit Zuschauern durchzuführen, die für die Clubs wirtschaftlich eminent wichtig sind, wird derzeit ein Leitfaden erarbeitet. „Dieser Leitfaden für die Wiederzulassung von Zuschauern liegt dem Bundesministerium für Gesundheit vor und wir setzen große Hoffnungen darauf, dass es positiv gewertet wird. Auf dieser Basis ist es dann an den Clubs und Arenen, lokale Lösungen zu finden. Unser Ziel ist, dass wir im November wieder vor Zuschauern spielen können“, ergänzt Geschäftsführer Gernot Tripcke.