Elf Punkte fehlten den Wild Wings Future zum erhofften fünften Stern in der Bewertung des Nachwuchsprogramms des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Foto: Kienzler

Schwenninger zeigen sich mit der DEB-Bewertung zufrieden. Kooperation mit Schwenninger Schule in Planung

Elf Punkte fehlten den Wild Wings Future zum erhofften fünften Stern in der Bewertung des Nachwuchsprogramms des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Doch auch mit vier Sternen – wie im Vorjahr – können die Schwenninger leben.

Ehrgeiz angestachelt

"Wir sind mit dieser Bewertung des DEB einverstanden und zufrieden. Der noch eine fehlende Stern bildet für uns einen weiteren großer Anreiz, unseren Ablauf im Nachwuchsbereich noch mehr zu optimieren", betont Uwe Schlenker, der Nachwuchs-Vorsitzende des SERC.

Was hat aber konkret den Schwenningern noch zum fünften Stern, also zu den optimalen 193 Gesamtpunkten, gefehlt? "Wir müssen die Kooperation mit einer Partner-Schule intensivieren – und wir haben im U19-Bereich derzeit keinen Nachwuchs-Nationalspieler", zeigt es Uwe Schlenker auf. In Sachen "Neuer Kooperation" stehen die Wild-Wings-Verantwortlichen in aussichtsreichen Gesprächen mit einer Schwenninger Schule, damit die Talente zum Beispiel auch an einem Vormittag mal extra trainieren können. Schlenker möchte aber zum jetzigen Zeitpunkt den Namen der Schule in Rücksicht auf die laufenden Verhandlungen noch nicht nennen.

Sehr positiv wurde vom DEB der U14- und der U16-Bereich der Wild Wings Future bewertet – ebenso der sehr qualifizierte Trainerstab. "Es fehlt für uns wirklich nicht mehr viel zum fünften Stern. Wir werden die fehlenden Prozentpunkte nun ehrgeizig in Angriff nehmen", so Uwe Schlenker. Fünf Sterne erhielten übrigens erneut die Eisbären Berlin, Köln, Krefeld, Düsseldorf, Mannheim, Augsburg, Dresden und Landshut – sowie erstmals Iserlohn, Regensburg und Bad Tölz. Allerdings erhalten nur die Nachwuchsabteilungen der DEL-Klubs eine Prämie von jeweils um die 40 000 Euro.

Großes Lob

Uwe Schlenker zeigt sich momentan sehr erfreut über die Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern der Wild Wings. "Wir hatten in den vergangenen Wochen sehr intensive Gespräche über die Nachwuchsarbeit."

Neue Altersstrukturen

Der DEB wird wohl an diesem Samstag bei seiner außenordentlichen Mitgliederversammlung in Frankfurt die neue Altersstufen-Regelung, die ab der Saison 2018/19 greifen soll, absegnen. Dies bedeutet, dass sich die jeweiligen Altersklassen dann um ein Jahr nach oben verschieben. In der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) könnten dann noch Spieler der U20 aufs Eis gehen. Der Hauptgrund dieser Neuerung ist, dass sich der DEB individuell in den Altersklassen eine Qualitätsverbesserung auf nationaler Ebene und im internationalen Vergleich wünscht. In Frankfurt soll auch das Thema "Förderlizenzen" neu besprochen werden.

Saisonfinale für die U12

Weiter bestritt die U12 der Wild Wings Future ihren letzten Saisonspieltag. Zunächst schlugen die jungen Schwenninger Mannheim mit 8:1. Bereits drei Stunden später ging es gegen die ESG Esslingen. Da noch kurz zuvor viele Jungs beim Spiel gegen Mannheim im Einsatz waren, musste das Team durch die jüngeren Jahrgänge ergänzt werden. Dies führte dazu, dass es im Zusammenspiel oft nicht so gut funktionierte. Folgerichtig endete das Spiel, trotz eines beherzten Auftritts der Schwenninger, mit einer 0:13-Niederlage.