Nach verschlafenem Beginn kamen die Balinger Eisbären so richtig in Fahrt, fertigten die Mad Dogs aus Mannheim am Ende mit 10:3 und festigten damit ihre Tabellenführung. Foto: Kara

Die Siegesserie der Eisbären geht weiter. Gegen die Mad Dogs aus Mannheim setzt sich das Team von Trainer Petr Kasik mit 10:3 (3:2, 4:0, 3:1) durch.

Die Balinger behaupten damit mit vier Siegen aus vier Spielen erfolgreich die Tabellenführung in der Landesliga.

 

Die Ausgangslage vor der Partie gegen Mannheim schien klar: Hier der Primus der Landesliga, dort das Tabellenschlusslicht. Möglicherweise deswegen nahmen die Balinger die Aufgabe zunächst nicht ernst genug.

Mannheim überrascht mit 2:0-Führung

Die mehr als 500 Zuschauer staunten nicht schlecht, als die Gäste nach noch nicht einmal einer Spielminute zunächst in Führung gingen und knapp vier Minuten später sogar das 0:2 nachlegten.

Auszeit bringt die Wende

Balingens Coach Kasik nahm nach diesem Schock-Beginn sofort eine Auszeit. In der Folge berappelten sich die Eisbären. Tristen Wells gelang in Überzahl zunächst der 1:2-Anschluss-, danach der 2:2-Ausgleichs- und kurz vor Drittelende der 3:2-Führungstreffer für die Hausherren, die damit wieder in der Spur waren.

Gastgeber bauen Vorsprung auf 7:2 nach 40 Minuten aus

Daran änderten auch mehrere Strafzeiten und in der Folge Unterzahlsituationen nichts, die die Balinger zum Ende des ersten und am Beginn des zweiten Drittels überstehen mussten. Im Gegenteil: Abwehrmann Felix Hebbel – im Anschluss zum „Man of the Match“ gekürt – baute die Führung der Eisbären auf 4:2 aus, Jan Milde, erneut Tristen Wells sowie Nilz Meinzer erhöhten auf das klare Zwischenergebnis von 7:2 nach 40 Spielminuten.

Eisbären legen Treffer nach

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts konnten die Mannheimer eine Unaufmerksamkeit in der Balinger Hintermannschaft zum dritten Treffer nutzen. Mehr aber war für die Gäste nicht mehr drin. Stattdessen legten die Balinger weiter munter nach: Nico Hemming, Wells mit seinem fünften Treffer sowie Julian Hauser besorgten den auch in dieser Höhe verdienten Endstand von 10:3.

Kasik moniert Schlendrian

Coach Kasik sprach nach dem Abpfiff die Nachlässigkeiten seiner Mannschaft unmissverständlich an. Gegen kommende Gegner könne man sich solche Schludrigkeiten nicht erlauben.

Nach Pause geht es zweimal gegen Heilbronn

Vor der nächsten Partie haben die Eisbären indes erst einmal Zeit zum durchschnaufen: Nach einem spielfreien Wochenende empfangen die Balinger an zwei Samstagen in Folge – am 15. und 22. November, Anpfiff jeweils 19.45 Uhr – die Heilbronner Eisbären. Diese haben bislang erst zwei Partien absolviert – unterm Strich stehen ein Sieg und eine Niederlage, damit 3 Punkte und Tabellenplatz fünf.