Schwenningens Torhüter Dustin Strahlmeier trifft wohl am Donnerstag auf seinen zukünftigen Arbeitgeber aus Wolfsburg. Die Wild Wings bestreiten dann bereits ihr vorletztes Heimspiel in dieser Saison. Foto: Eibner

Eishockey: Mit Heimspiel gegen Wolfsburg beginnen letzte zehn Tage der DEL-Hauptrunde. Strahlmeiers spezieller Abend.

Mit dem Heimspiel am Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Wolfsburg beginnen für die Wild Wings die letzten zehn Tage der DEL-Hauptrunde. Für Torhüter Dustin Strahlmeier ist es ein spezielles Spiel.

Die Ausgangslage

Fünf Spiele haben die Wild Wings in dieser Hauptrunde noch vor sich. Auch ihr letztes Saisonziel, nicht Letzter zu bleiben, dürfte bei zehn Punkten Rückstand auf den Vorletzten aus Iserlohn kaum noch erreicht werden. In diesem Punkt ist auch Schwenningens Trainer Niklas Sundblad Realist. Der Schwede wünscht sich aber, "dass sich die Mannschaft mit Erfolgserlebnissen in den letzten Spielen noch belohnt. Die Jungs arbeiten weiter gut im Training, haben in den vergangenen Partien kämpferisch alles gegeben. Sie hätten es sich verdient." Für Sundblad ist Wolfsburg "ein sehr interessantes Team in der Liga. Sie werden nach ihrer 0:5-Niederlage am Dienstag in Köln gegen uns sehr motiviert spielen." Der Wild-Wings-Coach wird seine Angriffsreihen – im Vergleich zum Spiel in Ingolstadt – leicht verändern. Max Hadraschek (Handverletzung) fällt aus, dafür feiert Kai Herpich nach langer Krankheitspause in der vierten Reihe sein Comeback.

Die Grizzlys um den früheren Schwenninger Coach Pat Cortina brauchen in dieser Saisonphase noch jeden Punkt (nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellensechsten Bremerhaven), um sich direkt für die Play-offs zu qualifizieren. "Dafür arbeiten wir hart", so Cortina. Wolfsburgs Torwart Felix Brückmann zeigte sich in Köln enttäuscht darüber, "dass wir in Sachen kämpferischer Einstellung und manschaftlicher Geschlossenheit nicht das gezeigt haben, was uns zuvor ausgezeichnet hat. Dies muss wieder besser werden."

"Sehr motiviert"

Keine Frage, nach den vergangenen Meldungen, dass Schwenningens Keeper Dustin Strahlmeier einen Zweijahres-Vertrag in Wolfsburg unterschrieben hat, ist es für ihn am Donnerstag ein spezielles Spiel. "Ganz sicher ist er sehr motiviert", schmunzelt Niklas Sundblad, der aber weiter keine Stellungnahme zu diesem Thema abgeben möchte, "weil wir alle ja noch mitten in der Saison sind". Die Planungen der Wolfsburger für die kommende Runde sehen offenbar vor, dass Felix Brückmann nach Mannheim wechselt und Strahlmeier sowie der in dieser Saison überzeugende Chet Pickard dann um die Nummer 1 kämpfen werden.

Schlechte Nachrichten

Übrigens – Schwenningens Angreifer Alex Weiß geht davon aus, "dass mein Bruder Daniel und ich hier in der nächsten Runde nicht zusammenspielen werden. Wie ich es von den Planungen her höre, kommt es dazu leider nicht. Dabei war es ja ein Wunsch von uns."