Frühzeitig aufgrund der Quarantänebestimmungen reist Alex Dück mit der deutschen U20 nach Kanada. Foto: Marc Eich

Eishockey: "Sind irritiert, dass wir bisher nichts vom DEB hören". Alex Dück fliegt zur U20-WM.

Die Wild Wings Future blicken gespannt auf diese Woche. Die Verantwortlichen erwarten vom DEB (Deutscher Eishockey-Bund) eine Entscheidung, ob der Spielbetrieb im Dezember fortgesetzt werden kann.

Schwenningens Nachwuchs-Cheftrainer Wayne Hynes hat trotz der Trainingspause in diesen Tagen einiges zu tun. "Es geht dabei um viele organisatorische Dinge und die Büroarbeit." Auch der Ex-Profi vermisst den Alltag mit seinen Mannschaften sehr. Die Helios-Arena ist für den Spiel- und Trainingsbetrieb der Wild Wings Future geschlossen. "Die Jungs haben einen Trainingsplan für daheim, den sie nun abarbeiten. Viele haben ja auch daheim ein Tor stehen und können so an ihrer Schusstechnik feilen", erklärt Wayne Hynes.

Dies alles ersetzt das Mannschaftstraining natürlich nicht. Wayne Hynes hat für den Lockdown absolutes Verständnis, "aber man muss auch einmal sehen, dass wir hier auch wichtige soziale Arbeit leisten". Wenig Verständnis hat er dafür, dass es überhaupt noch keine Nachrichten dahingehend gibt, ob es mit dem Spielbetrieb im Dezember weitergeht. "Wir sind irritiert, dass wir bislang vom DEB noch gar nichts in der Richtung hören. Noch nicht einmal einen Trend."

Die Pause kommt besonders für die U20 (DNL Divsion II) und die U17 (Division Süd) – beide Mannschaften rangieren momentan jeweils auf Spitzenplätzen – natürlich zur Unzeit, wie es auch Wayne Hynes unterstreicht.

Eine tolle Abwechslung von der Pause gibt es allerdings für den U17-Coach Alex Dück, der dem DEB-Trainerteam bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada angehört. Am 6. Dezember läuft das "Gesamtunternehmen" des deutschen Teams an.