Die Schwenninger U20 – hier mit Robbie Sabo (Mitte) im Angriff – steht am Wochenende in der Helios-Arena auf einem interessanten Prüfstand. Verfolger Iserlohn kommt. Foto: Roland Sigwart

Eishockey: Iserlohn kommt. Dück-Team in der Favoritenrolle. Fire Wings sind heiß auf Balingen.

Ein interessantes Wochenende steht vor den Wild Wings Future. Die U20 (DNL Division II) hat zwei Top-Duelle daheim gegen Iserlohn. Die U17 empfängt als Spitzenreiter der Division Süd Kaufbeuren.

U20 DNL DIVISION II Am Samstag (19 Uhr) und am Sonntag (10.30 Uhr) tritt die U20 der Wild Wings Future gegen Iserlohn an oder: Der Zweite (22 Punkte) empfängt den Dritten (19). Schwenningens Coach Wayne Hynes freut sich sehr auf die Spiele: "Iserlohn hat eine Top-Angriffsreihe und ist spielerisch gut. Jetzt werden wir sehen, wie weit wir leistungsmäßig schon stehen." Wayne Hynes findet es schade, dass weiterhin keine Zuschauer zu den Nachwuchsspielen zugelassen sind. "Ich denke, dass einige Wild-Wings-Fans gerne zu uns kommen würden. Doch der Aufwand, das Hygiene-Konzept für Zuschauer in der Helios-Arena umzusetzen, ist für die Schwenninger Nachwuchsabteilung einfach zu groß."

U17 DIVISION SÜD Ebenfalls zwei Heimspiele hat der neue Spitzenreiter der Division Süd, das U17-Team von Alex Dück. Es geht am Samstag (13 Uhr) und am Sonntag (11 Uhr) gegen den Vorletzten ESV Kaufbeuren. Alex Dück fordert eine "sehr konzentrierte und engagierte Leistung" von seinem Team. "Wir freuen uns über den Ist-Stand, aber die Tabelle täuscht auch etwas, weil wir ja doch einige Ausfälle bislang hatten. Unsere erste Saisonphase war ideal, weil sich die Stärke unserer Gegner Schritt für Schritt steigerte und sich so die Jungs auch immehr Selbstvertrauen holten", betont der Schwenninger Coach, der einen fast vollen Kader am Wochenende zur Verfügung hat. U15 EBW-Liga Die Schwenninger haben in einem Krimi im Spitzenspiel Bietigheim mit 7:6 besiegt. Tore für die U15: Zerr (3 Tore/1 Assist), Kuhn (1/4), Knap (1/1), Gerger (1/1), Jost (1/0), Lehmann (0/2), Emeljanov (0/1).

LANDESLIGA Nach der corona-bedingten Spielpause am Vorwochenende geht es für die Fire Wings am Sonntag (17 Uhr) mit dem Derby daheim gegen die Eisbären Balingen weiter. Diese Duelle haben eine ganz spezielle Vorgeschichte, waren sie doch in all den Jahren sehr hart umkämpft. Für die Schwenninger Mannschaft geht es aber in erster Linie darum, endlich in einen positiven Spiel-Rhythmus hineinzufinden. Die erste Saisonpartie ging daheim gegen die 1b des Stuttgarter EC mit 5:6 verloren.

Auch die Balinger unterlagen zum Saisonauftakt den Stuttgartern. Die Ausgangslage vor dem Derby ist also ähnlich: Beide Mannschaften benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht bereits zu Beginn der Saison ans Tabellenende durchgereicht zu werden.

"Wir haben im Spiel gegen Stuttgart einige Dinge falsch gemacht, welche wir gegen Balingen definitiv anders und besser machen müssen und auch werden. Der Tabellenplatz ist gegenwärtig nicht aussagekräftig, zumal erst ein Spiel absolviert ist. Das einzige was zählt ist die jeweilige Einstellung der Spieler und entsprechend auch die Tagesform. Am Ende wird über Sieg oder Niederlage entscheiden, welche Mannschaft den Erfolg mehr will und bis zur letzten Sekunde auf dem Eis alles gibt", blickt Schwenningens Coach Robert Grabein auf das Duell mit den Eisbären.