Tim Becker bringt die Scheibe nach vorne. Der Balinger Angreifer erzielte einen Treffer bei der 2:8-Niederlage in Stuttgart. Foto: Maier/Steffen Maier

Nach einer schwachen Leistung verlieren die Balinger Kufencracks das entscheidende in Stuttgart deutlich.

Das war nix: Nach der 2:8-Niederlage im vorentscheidenden Spiel gegen Stuttgart haben die Balinger Eisbären allenfalls noch theoretische Chancen auf den Pokalsieg in der Baden-Württemberg-Liga. Auf der Waldau präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Petr Kasik eine Woche nach dem überzeugenden Auftritt gegen Esslingen gegen die Rebels unerklärlich saft- und kraftlos.

 

Ungünstiger Start in die Begegnung

Das Spiel begann für die Balinger denkbar ungünstig: Obwohl in Überzahl, schenkten ihnen die Stuttgarter das erste Tor ein. Und obwohl die Eisbären durchaus zu Chancen kamen, waren es die Rebels, die ihre wenigen Möglichkeiten konsequent nutzten. Bis zum Pausenpfiff konnten die Hausherren, kaum gestört durch die Balinger Defensive, zwei weitere Treffer nachlegen.

Im zweiten Drittel hagelt es Strafzeiten und Tore

Der zweite Spielabschnitt war geprägt von zahlreichen Strafzeiten auf beiden Seiten. Die Stuttgarter erhöhten die Führung deutlich auf 6:0. Die Balinger zeigten sich in diesem Mittelabschnitt zwar etwas engagierter, bekamen aber weiterhin keinen Zugriff auf Spiel und Gegner. Zwei Anschlusstreffer gelangen bis Drittelende durch Fabian Krause und Tim Becker zum 2:6 – mehr aber war nicht drin.

Balingen verliert im Schlussdrittel den Faden und die Beherrschung

Im letzten Drittel verloren die Balinger dann vollends den Faden und die Selbstbeherrschung. Die Stuttgarter legten nach knapp zehn Minuten das 7:2 nach. Zahlreiche Strafzeiten zeugten in der Folge vom Frust der Eisbären – Nicolas Hemming und Andrej Vasilev holten sich jeweils eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ab und sind damit für eine Partie gesperrt. Kurz vor Schluss gelang den Rebels gegen völlig bediente Balinger noch der Treffer zum Endstand von 8:2.

Fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer

Mit fünf Punkten Vorsprung scheint den Stuttgartern der Pokalsieg kaum mehr zu nehmen zu sein. In ihrem letzten Saisonspiel genügt ihnen ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit. Die Balinger müssen, um ihre theoretische Chance zu wahren, beide noch ausstehenden Partien gewinnen.

Das letzte Heimspiel steigt am Samstag

Die erste davon bestreiten sie am Samstagabend (Anpfiff 19.45 Uhr) in heimischer Halle gegen Eppelheim. Das letzte Saisonspiel Partie steht am 15. März gegen Mannheim an.