Alex Khristenko (links) steht mit der Schwenninger U16 vor der direkten Qualifikation für die kommende Erstliga-Saison. Es geht zwei Mal beim Saisonfinale gegen den Mannheimer ERC. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Eishockey: U19 möchte Play-down-Serie verhindern / Schüler wollen Zweiter bleiben

Spannender hätte das Saison-Drehbuch für die Nachwuchsmannschaften der Wild Wings Future nicht geschrieben werden können.

In der DNL-Zwischenrunde kommt es in der Schwenninger Arena zu zwei direkten Duellen zwischen der Schwenninger U19 und dem ESV Kaufbeuren im Kampf um den wichtigen sechsten Platz, der den Klassenerhalt bedeutet. Die Bundesliga-Schüler wollen an ihrem letzten Saisonwochenende in zwei Duellen gegen den ERC Mannheim den wichtigen zweiten Platz verteidigen. Im Einsatz am Wochenende ist auch Landesligist FSV Schwenningen. DNL-ZWISCHENRUNDE Ausgerechnet gegen den direkten Rivalen im Kampf um Platz sechs geht es für die Schwenninger U19 (7. Platz 30 Punkte) in den beiden Heimduellen gegen den ESV Kaufbeuren (6./31). Die beiden Partien finden am Samstag (19.30 Uhr) und am Sonntag (10 Uhr) statt. Der Tabellensiebte muss nach diesem Wochenende zusammen mit dem EV Füssen in die Play-down-Runde. Der Tabellensechste hat Saisonende. Die Mannschaft von Trainer Wayne Hynes steht zweifellos unter einem großen Druck. Der Schwenninger Coach geht von zwei sehr engen Spielen aus. Kurios war das Hinspielwochenende in Kaufbeuren. Zunächst unterlagen die Wild Wings Future im ersten Spiel mit 3:4 nach Verlängerung. Im zweiten Duell fegten die jungen Neckarstädter die Allgäuer mit 9:0 vom Eis. "Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und alles abrufen. Wir brauchen mindestens vier Punkte. Die ersten beiden Spiele sind kein Maßstab mehr für uns", betont Wayne Hynes. Er hofft, dass der Kooperationspartner Freiburg die Angreifer Fabio Frick und Sofienne Bräuner sein Team verstärken können.

SCHÜLER BUNDESLIGA Die Schwenninger U16 empfängt an ihrem letzten Saison-Wochenende am Samstag (16.30 Uhr) den Tabellensiebten Mannheimer ERC – gastiert dann am Sonntag (11 Uhr) in der Kurpfalz. Die Mannschaft von Trainer Alex Dück (2./77) steht kurz vor der direkten Qualifikation für die kommende Erstliga-Saison. Direkt-Konkurrent Nürnberg (3./73) liegt vier Zähler dahinter, dürfte aber in seinen beiden Partien beim Vorletzten Peiting zu zwei Siegen kommen. "Wir brauchen also einen Dreier aus den beiden Spielen, um auf der sicheren Seite zu sein", rechnet es Alex Dück vor. Der Coach zeigt sich sehr zuversichtlich. "Meine Mannschaft muss gegen Mannheim einfach ihr Potenzial abrufen, dann wird es klappen." Top-Scorer Pascal Pinsack ist allerdings aufgrund einer zurückliegenden Spieldauerstrafe am Samstag noch gesperrt. LANDESLIGA Schlusslicht FSV Schwenningen ist am Samstag (12 Uhr) zu Gast beim EHV Zweibrücken (7./11). Den ersten Vergleich gewannen die Neckarstädter mit 10:4. "Wir wollen in den letzten Spielen zumindest noch den vorletzten Platz erreichen", sagt FSV-Coach Lukas Kubes. DEL 2 Vor Beginn der Play-down-Runde sichert sich der EHC Freiburg – Kooperationspartner der Schwenninger Wild Wings – auf der Torhüter-Position ab. Standby-Keeper wird Lukas Mensator, der bereits in der vergangenen Saison das Trikot der Breisgauer getragen hat. Der 33-Jährige bleibt zwar in seiner tschechischen Heimat – könnte aber jederzeit anreisen, wenn es beim EHC erforderlich wird.