Auch Wild-Wings-Förderlizenzspieler Boaz Bassen konnte die Niederlagen nicht verhindern. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Eishockey: U20 der Wild Wings Future unterliegen in Kaufbeuren zwei Mal

Nichts zu ernten gab es für die U20 der Wild Wings Future in Kaufbeuren. Am Samstag setzte es im Allgäu eine 2:10 (0:2, 1.6, 1:2)-Klatsche, am Sonntag hieß es – trotz einer deutlichen Leistungssteigerung – am Ende 2:4 (0:1, 2:2, 0:1) aus Sicht der Schwenninger. Damit bleiben die Schützlinge von Coach Wayne Hynes in der DNL Division II nach 14 Saisonspielen bei 18 Punkten hängen.

Hynes war am Samstag überhaupt nicht einverstanden mit der Leistung seiner Cracks. "Wir sind einfach nicht mitgelaufen. Und dies bei einem der laufstärksten Teams der Liga", ärgerte sich der Trainer über die hohe 2:10-Niederlage beim Tabellendritten, der vor allem im zweiten Abschnitt die Schwenninger vorführte. Die beiden Treffer der Wild Wings Future erzielten Maximilian Eichhorn (36.) und Phil Wissink (59.).

Klar, dass es danach eine intensive Aussprache gab. Noch einmal eine solche Leistung wollte Hynes nicht sehen. "Und dann haben wir wirklich besser gespielt. Da war viel mehr drin", blickt der Schwenninger Übungsleiter auf die 2:4-Niederlage. Die 133 Zuschauer sahen also einen deutlich verbesserten SERC, der nach einem Doppelpack von Luka Stan (25., 33.) nicht nur den 2:2-Ausgleich erzielte, sondern überhaupt auf Augenhöhe war. "Und dann bekommen wir einen Penalty. Ich weiß bis jetzt nicht den Grund dafür", blickt Hynes auf die Vorentscheidung. Am Ende gewann Kaufbeuren mit 4:2, bleibt damit den Spitzenteams aus Ingolstadt und Krefeld auf den Fersen.

"Am kommenden Wochenende sollten wir in Garmisch punkten", weiß Hynes, dass beim Tabellenvorletzten SC Riessersee seine Mannschaft Siege einfahren sollte. Dann hofft der Schwenninger Trainer, dass ihm auch wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. In Kaufbeuren hatte der Ex-Nationalspieler nur 15 Talente an Bord. "Und vier davon waren von der U17, die am Wochenende ja spielfrei war", will Hynes dies aber nicht als Entschuldigung für die Niederlagen gelten lassen.