Die Gastgeber erwischten einen hervorragenden Start – Boaz Bassen, gut bedient von Daniel Pfaffengut, – überwand nach sieben Minuten Bremerhavens Schlussmann Kristers Gudlevskis zum 1:0. Der junge Schwenninger Torschütze wird diesen Puck einrahmen, denn es war sein erster DEL-Treffer: "Dieses Tor war natürlich ein Traum für mich."
In Überzahl schafften die Pinguins dann den 1:1-Ausgleich durch Miha Verlic (14.). Nur 78 Sekunden später nutzten die Gäste eine Unkonzentriertheit der Wild-Wings-Abwehr zum 2:1 (Torschütze Dominik Uher).
"Wir müssen ab dem zweiten Drittel präziser spielen", forderte Boaz Bassen in der ersten Pause.
Gutes zweites Drittel
Im zweiten Abschnitt zeigten die Wild Wings eine gute Leistung und schafften einen Doppelpack binnen 49 Sekunden zum 3:2. Zunächst hatte Simon Danner (30.) Max Hadraschek zum 2:2 bedient – dann war Jordan Caron mit dem 3:2 zur Stelle. Doch die Neckarstädter brachten den Vorsprung nicht in die zweite Pause, denn ein schwaches Abwehrverhalten des Schlusslichts nutzte Ross Mauermann (38.) zum 3:3.
Dem schnellen 4:3 durch Mirko Sacher (42:49/4:3) ließen die Pinguins nur 40 Sekunden später das 4:4 durch Patrick Alber folgen. Knapp vier Minuten vor dem Ende machten die Norddeutschen das 5:4 durch Cory Quirk und mit dem 6:4 durch Brock Hooton (59.) dann alles klar.
Simon Danner zog ein kritisches Fazit: "In einigen Situationen haben wir zu kopflos agiert."
Am Sonntag (17 Uhr) steht das Schwenninger Team bereits wieder auswärts den Eisbären Berlin gegenüber. Erst vor wenigen Tagen bezog das Liga-Schlusslicht aus Schwenningen daheim eine 3:5-Niederlage gegen die Eisbären.
Wild Wings – Bremerhaven 4:6 (1:2, 2:1, 1:3). Tore: 1:0 Bassen (6:35), 1:1 Verlic (13:05/5:4), 1:2 Uher (14:23), 2:2 Hadraschek (29:40), 3:2 Caron (30:29), 3:3 Mauermann (37:53), 4:3 Sacher (42:49), 4:4 Alber (43:29, 4:5 Quirk (56:04), 4:6 Hooton (58:43). Strafen: Wild Wings: 8 – Bremerhaven: 4. Schiedsrichter: Hoppe/Weigand (Bad Nauheim/Schweiz). Zuschauer: 3019.
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