Jürgen Rumrich, Manager der Schwenninger Wild Wings. Foto: Sigwart

Eishockey: Deutsche Eishockey Liga (DEL) sagt "Schwalben" den Kampf an. Geldstrafen für falsches Verhalten.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sagt "Schwalben" den Kampf an. Ab der neuen Saison werden Spieler in einer "Divingliste" vermerkt.

Sollte diese Maßnahme, die obendrein mit einer Geldstrafe einhergeht, keine Wirkung zeigen, wird ab einer bestimmten Grenze zudem der Cheftrainer zur Kasse gebeten. "Ein System, das unsportliches Verhalten in Form von ’Schwalben’ oder vorgetäuschten Verletzungen erkennt und sanktioniert, ist da ein wichtiger Schritt", sagte Jörg von Ameln, Leiter Spielbetrieb der DEL.

Beim ersten Vergehen gibt es lediglich eine Verwarnung. Nach dem zweiten Vergehen wird der Spieler auf die neue Liste gesetzt, die den Sportlichen Leitern und den Trainern aller Klubs sowie den DEL-Schiedsrichtern zugänglich ist.

Die Geldstrafen erhöhen sich für die Sünder mit jeder zusätzlichen Schwalbe oder vorgetäuschten Verletzung, ab dem sechsten Vergehen muss auch der Trainer zahlen. "Das mit den ›Schwalben‹ ist wohl in den Play-offs etwas ausgeartet. Unsere Spieler wissen, dass wir von ›Schwalben‹ nichts halten", betont Jürgen Rumrich, der Manager der Schwenninger Wild Wings.