Beim Kauf digitaler Endgeräte für die Schulen holte die Stadt kein Angebot der ortsansässigen Händler ein. (Symbolfoto) Foto: Murat/dpa

Die Stadt Oberndorf kaufte vergangenes Jahr, im Rahmen des Digitalpakts zwei, 102 Notebooks und 217 Tablets. Ortsansässige Fachhändler wurden dabei aber nicht berücksichtigt. Das sorgt bei den IT-Händlern für mächtig Unmut.

Oberndorf - "Das ist ein Schlag ins Gesicht", sagt Thomas Bechtold, Inhaber von "der Computerladen". Gerade in Corona-Zeiten sei dieses Vorgehen inakzeptabel. "Ständig ist davon die Rede, die Innenstädte zu retten", sagt er. Das Vorgehen der Stadt passe da allerdings nicht dazu. Ein anderer Oberndorfer IT-Händler sieht das genauso. "Ich finde es ärgerlich, dass wir nicht mal gefragt wurden. Wir zahlen unsere Gewerbesteuer und bei Angeboten, die unser Fachgebiet umfassen, werden wir nicht mal berücksichtigt", sagt er.