Die Brüder Florian und Luis Kepplinger, die Wirtschaftsbeauftragte Elke Latscha, von der Wirtschaftsförderung Jasmin Schmieder und Oberbürgermeister Julian Osswald (von links) Foto: Finkbeiner

Die Brüder Luis und Florian Kepplinger sind die Gewinner des Wettbewerbs „Start.Platz in Freudenstadt“ und überzeugten die Jury mit ihrem individuellen Konzept. In ihrem „s’Lädle“ sollen Nachhaltigkeit, Regionalität und faire Mietkonditionen im Fokus liegen.

Inmitten der Stadt, umgeben von historischem Charme und belebtem Treiben, soll sich eine neue Attraktion etablieren: das „s’Lädle“. Dieses innovative Projekt wurde von den Brüdern Luis und Florian Keppliger ins Leben gerufen und stieß bereits vor der Eröffnung auf reges Interesse.

Die Idee hinter dem Laden: Die Vermietung von Regalflächen in bester Lage am größten Marktplatz Deutschlands, in der alten Arkadenbuchhandlung am Marktplatz 10. Damit wollen die beiden Jungunternehmer nicht nur dem traditionellen Einzelhandel neuen Schwung verleihen, sondern auch regionalen Unternehmern eine Plattform bieten, um ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren.

Dringend benötigte Belebung des Einzelhandels

Dabei steht Nachhaltigkeit und Fairness im Vordergrund. „Es ist uns wichtig, dass das Konzept fair für alle bleibt“, betonte Luis Keppliger. Die Brüder möchten einen Ort schaffen, an dem Produkte und Geschäftsideen in Einklang mit ökologischen und sozialen Standards stehen.

Die Stadt und ihre Wirtschaftsförderung unterstützen das Projekt begeistert. Oberbürgermeister Julian Osswald erkennt in solchen Konzepten die dringend benötigte Belebung des Einzelhandels. Als Anschubhilfe werden Mietpreise vergünstigt, um den Start der jungen Unternehmer zu erleichtern, sagte Osswald.

Bei Erfolg ist auch eine Verlängerung möglich

Die Flexibilität des „s’Lädle“ zeichne sich durch die variablen Mietzeiten aus. Von einer kurzen Saisondauer von fünf Wochen bis hin zu einer längeren Laufzeit von sechs Monaten können die Regalflächen gemietet werden. Bei Erfolg ist auch eine Verlängerung möglich. Das Konzept findet bereits im Vorfeld großen Zuspruch. Jasmin Schneider von der Wirtschaftsförderung sieht hier eine Gelegenheit, nachhaltige Ideen zu testen und regionalen Unternehmern eine Chance zu geben, sich zu entfalten.

Nachhaltigkeit sei längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft, hieß es. Deshalb stehe der Laden beispielhaft für eine neue Generation von Unternehmen, die mit innovativen Ideen und nachhaltigem Handeln eine bessere Zukunft gestalten wollen.

„Echter Magnet“ für den oberen Marktplatz

Am 1. September öffnet das „s’Lädle“ seine Türen und soll zu einem beliebten Anziehungspunkt werden. Die Hoffnung des Oberbürgermeisters Julian Osswald ist, dass die Kombination aus guter Lage, nachhaltigem Konzept und der Chance für regionale Unternehmer, sich zu präsentieren, zu einem „echten Magneten“ für den oberen Marktplatz werde.

„s’Lädle“

Förderung
Bereits im Dezember 2022 hatte die Wirtschaftsförderung zum Wettbewerb aufgerufen.In der Jury-Sitzung Mitte März überzeugten die beiden jungen Gründer mit ihrer Idee. Die Gründung wird über zwei Jahre gefördert, um, so die Idee, einen soliden und langfristigen Geschäftsaufbau zu unterstützen und eine positive Wirkung zu erzielen.

Interesse
Hersteller, die gerne auch im s’Lädle ihre Waren anbieten möchten, können sich unter www.slaedle-fds.de weiter informieren oder direkt in Kontakt treten per Email an info@slaedle-fds.de.