Zu sehen sind die wesentlich an Umbau und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Rohrbach Beteiligten : Ortsvorsteher Georg Kaiser (von links), Architekt Jürgen Maute, der ehemalige Ortsvorsteher Karl Wehrle, Landtagsabgeordnete Martina Braun, der ehemalige Landtagsabgeordnete Karl Rombach, Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei und Bürgermeister Josef Herdner. Foto: Heimpel

Im Rahmen eines Festaktes fand am Sonntagvormittag die offizielle Einweihung des sanierten und umgebauten Dorfgemeinschaftshauses in Rohrbach statt. Viele Rohrbacher Bürger verschafften sich an diesem Tag auch einen Eindruck von ihrem neuen Veranstaltungsraum ebenso wie vom umgebauten und erweiterten Kindergarten.

Furtwangen-Rohrbach - Der große Saal im Dorfgemeinschaftshaus war bei musikalischer Unterhaltung den ganzen Tag über gut besetzt und bestand damit seine Bewährungsprobe als zentraler Ort für alle Rohrbacher Veranstaltungen. Darauf hatten die Rohrbacher Vereine schon seit vielen Jahren gewartet.

Weitsicht und Einsatz werden gelobt

Bei der Begrüßung der zahlreichen lobte Ortsvorsteher Georg Kaiser die Weitsicht und den großen Einsatz seines Amtsvorgängers Karl Wehrle: "mit Maß und Ziel ist es gelungen". Ebenso galt sein Dank den drei Abgeordneten Thorsten Frei, Martina Braun und Karl Rombach, die wesentlich daran beteiligt waren, dass die Fördermittel fließen konnten. Er machte deutlich, dass mit den Dorffesten schon einiges an Geldmitteln für das Projekt zusammenkam, die nun für die Bestuhlung, die Küche, das Geschirr und die Bühne Verwendung finden.

"Ein Stück Heimat geschaffen"

Nun können endlich wieder Proben oder Konzerte in geeigneten Räumen stattfinden, denn"„das macht das Dorfleben aus". Die drei Geistlichen Harald Bethäuser, Joachim Sohn und Lutz Bauer betonten dann bei der Segnung des Hauses, dass man gerade auch in einer solchen Gemeinschaft in diesem Haus Gottes Gegenwart spüren können, weshalb man bei der Segnung nun Gott bitte, dazu zu kommen. "Das ist ein sehr guter Tag für Rohrbach, hier wurde ein Stück Heimat geschaffen", meinte Bürgermeister Josef Herdner.

Besonderer Dank an Karl Wehrle

Sein besonderer Dank galt dem ehemaligen Ortsvorsteher Wehrle für seine Weitsicht, dass man in der Finanzkrise das Projekt trotz vorhandener Zuschüsse noch einmal zurückgestellt habe. Daher sei der Gemeinderat jetzt auch gerne bereit gewesen, die Finanzmittel bereitzustellen. Damit wurde nun ein Raum geschaffen für Veranstaltungen der Vereine wie Konzerte, Fasnacht oder Proben und auch der Kindergarten konnte auf einen modernen Stand gebracht und sogar um eine U3-Gruppe erweitert werden. Diese Entscheidung war richtig, denn statt der befürchteten Senkung unter zehn Kinder als Mindestzahl liegt diese jetzt meist bei mehr als 25 Kindern. Architekt Jürgen Maute schilderte ausführlich die Entwicklung dieses Projektes (dies werden wir in einem gesonderten Bericht darstellen). Sein Dank galt den Verantwortlichen in Rohrbach ebenso wie in der Stadtverwaltung für die hervorragende Zusammenarbeit.

Der frühere Ortsvorsteher Karl Wehrle machte deutlich, dass er bei Amtsantritt vor mehr als 20 Jahren das Dorfgemeinschaftshaus als ein Haus für alle als Priorität an die Spitze gesetzt habe, das nun nach mehr als 20 Jahren realisiert werden konnte. Sein besonderer Dank galt den drei Abgeordneten, ohne deren Mithilfe man den Minister Hauk nicht hätte "knacken" und die Fördermittel erhalten können. Schließlich gratulierten die drei Abgeordneten in Grußworten zu diesem erfolgreichen Projekt.