Die neue Flutlichtanlage im Albeckstadion kommt mehreren Vereinen zugute. Von links: Marco Wörner (Vorstand VfR Sulz), Bürgermeister Gerd Hieber, Julian Kopp (Vorstand VfR Sulz), Eberhard Stiehle und Tobias Nübel (beide Kernstadtbeirat), Martina Maier (Vorsitzende TV Sulz). Johannes Warth (Volksbank Rottweil). Foto: Hagist

Taghell erleuchtet strahlte am Mittwochabend die neue Flutlichtanlage mit den Gesichtern der Vorstände von TV Sulz, VfR Sulz sowie den Vertretern der Stadt Sulz um die Wette.

Sulz - Das vor 52 Jahren errichtete und energetisch sowie auch von der Lichtausbeute in die Jahre gekommene Flutlicht im Albeckstadtion konnte nach rund einjähriger Planung durch eine hochmoderne, App-gesteuerte LED-Lichtanlage ersetzt werden. Der Umwelt durch geringeren Stromverbrauch etwas Gutes tun und damit auch Kosten einzusparen, sowie eine optimale Ausleuchtung bei den vielen Herbst- und Winter-Trainingseinheiten zu erzielen war im Oktober 2021 der Anstoß zum Projekt "Flutlicht", welches die Verantwortlichen des VfR diskutierten.

Crowdfunding-Aktion hilft

Parallel dazu wurde bei Martina Maier, der Vorsitzenden des TV Sulz, in puncto Leichtathletik-Training angefragt, ob es nicht interessant wäre, das Vorhaben gemeinsam zu entwickeln – so entstand das Gemeinschaftsprojekt von VfR und TV Sulz. Es wurden Förderanträge gestellt und die Summe von rund 50 000 Euro konnte durch finanzielles Zutun der beiden Vereine, der Stadt Sulz und dem Kernstadtbeirat, dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) und nicht zuletzt durch die Crowdfunding-Aktion "Viele schaffen mehr" der Volksbank Rottweil gestemmt werden.

Für jede eingegangene Einzel-Spende legte die Bank noch einmal zehn Euro obendrauf. Die technischen Möglichkeiten der neuen Anlage sind vielseitig, so wurden die bisherigen 2000 Watt Halogenstrahler durch 1300 Watt starke LED-Leuchten ersetzt. Man bekommt mit einer insektenfreundlicheren Lichtfarbe von 4000 Kelvin ein voll ausgeleuchtetes Stadion, was jetzt vor allem auch die Laufbahn und Hochsprunganlage der Leichtathleten miteinbezieht.

Walkinggruppe ebenfalls im Stadion

Für die Walkinggruppe die ihr Wintertraining ebenfalls im Stadion absolviert, sowie die drei bis vier Trainingsabende der VfR-Fußballer, kann eine Dimm-Funktion oder auch Teilabschaltung der Anlage interessant sein, da oft nicht die gesamte Helligkeit oder das ganze Spielfeld gebraucht werden. Generell haben wir bei der neuen Anlage ein Stromeinsparpotenzial von rund 60 Prozent und somit auch den entsprechend geringeren CO Ausstoß, so VfR-Vorstand Julian Kopp.

Nach einem Dank an alle Spender, Helfer und Besucher der Einweihungsfeier, zeigte Julian Kopp anhand einer App-Steuerung alle technischen Raffinessen des Flutlichts. Vorstand Marco Wörner richtete seinen Dank an Julian Kopp, der das Projekt federführend geleitet hatte und bat anschließend alle Anwesenden zu einem Umtrunk mit Vesper ins Sportheim.