Ein Löschzug der Feuerwehr Schramberg war am Mittwoch erneut im Einsatz. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder Bote

Schramberg. Es ist fast wie das Gesetz der Serie – wenn etwas los ist, dann fortwährend: Auch am Mittwoch gab es für die Feuerwehr Schramberg einen Einsatz. Nachdem es sogar Wochen gibt, in denen die Wehrangehörigen nur zum Üben zusammenkommen und nicht einmal ausrücken, ist derzeit genau das Gegenteil der Fall. Fast täglich schrillt ein Alarm. Am Mittwoch war’s ein Haus-Brandmelder im städtischen Gebäude Beim Meierhof 17. Eine Nachbarin hatte, nachdem dieser einige Zeit bereits angeschlagen hatte, dann doch die Feuerwehr alarmiert, wie sie sagt. Man wisse ja nie. Einerseits wollte sie für das Haus, andererseits auch für die Mieterin, eine ältere Dame, sicher gehen – man wisse ja nie.

Da die angerückte Feuerwehr Schramberg von außen bei einem Blick durch die Fenster weder Rauch noch Feuer sehen konnte, wollte Abteilungskommandant Patrick Wöhrle sorgfältig vorgehen – und nicht die schon früher einmal geöffnete Türe einschlagen, wie dies bei akuter Gefahr durchgeführt worden wäre. So kam die Schlossfräse zum Einsatz um den Zylinder fachmännisch aufzubohren. Dies allerdings brauchte etwas Zeit – als dann der Zugang zur Wohnung frei war und niemand darin angetroffen wurde, konnte nach einer Kontrolle der Melder abgestellt werden – und die Feuerwehr dann auch wieder abrücken.