Die Feuerwehr rückte am Dienstagabend zu einem Einsatz in der Hammerhalde aus. Foto: Eich

Einsatz für die Feuerwehr am Dienstagabend: Weil der Rauchwarnmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Hammerhalde in Villingen Alarm schlug, mussten die Einsatzkräfte ausrücken. Und zwar direkt von einer Probe.

VS-Villingen - Die anhaltende Trockenheit und eine damit verbundene erhöhte Waldbrandgefahr beeinflusst die Arbeit der Feuerwehr – im Germanswald waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte deshalb am Dienstag aktiv, um sich auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten.

Wie lange halten die Tanks der Löschfahrzeuge, wie wird die Wasserversorgung aufgebaut, und wie wird der neu angelegte Löschteich im Germanswald bei einem Brand in dem großen Waldgebiet mit eingebunden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Probe – die gerade endete, als gegen 21 Uhr der Melder der Einsatzkräfte runter ging. "Rauchwarnmelder in der Wilstorfstraße" gibt die Leitstelle als Informationen bekannt – "es ist aber weder Rauch noch Feuer zu erkennen gewesen", erklärte der stellvertretende Abteilungskommandant Robert Friedrich vor Ort.

Hausmeister öffnet die Türe

Offenbar hatten Nachbarn das Piepsen den kleinen Lebensretters wahrgenommen und neben Hausmeister auch direkt die Feuerwehr gerufen. Der Hausmeister ermöglichte den gewaltelosen Zugang zu der menschenleeren Wohnung. Dort bestätigte sich die erste Wahrnehmung: keine Brand. Der Melder hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Feuerwehr und Rettungsdienst konnten somit wieder abrücken – genau so wie die zahlreichen Anwohner, die durch die Einsatzfahrzeuge aufgeschreckt wurden.