Nach einer guten halben Stunde startete der Hubschrauber wieder - allerdings ohne Patient, der Notarzt hatte den Transport mit dem Rettungswagen wegen des erforderlichen Umbettens und des Wetters dann doch bevorzugt. Foto: Stephan Wegner

An einer eher ungewöhnlichen Stelle ist am Freitagmorgen der Hubschrauber der deutschen Rettungsflugwacht aufgrund eines medizinischen Notfalls in Schramberg gelandet.

Schramberg - Zunächst hatte der Pilot einen Platz in der Nordstadt gesucht, um möglichst nahe des Notfalls landen zu können. Dort hatte er auch einen kleinen Bolzplatz als mögliches Ziel ausgemacht, dies aber wegen der unklaren Beschaffenheit des Untergrunds am Platz verworfen.

Bolzplatz als Ziel verworfen

Auf der weiteren Suche entschied sich dann der Pilot, auf einer kleinen Fläche nahe der Berneckschule herunterzugehen. Dies, so erklärt er unserer Redaktion, sei nur deswegen möglich gewesen, weil die wassergebundene Fläche nass gewesen sei. Ansonsten hätte die Gefahr von aufgewirbelten Steinen und Staub bestanden. Dann hätte er mit dem Hubschrauber weiter südlich auf dem Bernecksportplatz landen müssen. Nach einer guten halben Stunde entschied dann allerdings der eingeflogene Notarzt, den Patienten, ein Kind, nicht nochmal vom Rettungswagen in den Hubschrauber umbetten zu wollen, und dies dann über die Straße in das Klinikum Villingen-Schwenningen zu transportieren. Der Rettungshubschrauber flog so, nachdem die mitgeflogene Notfallsanitäterin eingestiegen war, "leer" an seinen Standort in Villingen-Schwenningen zurück.