Die Kriminalpolizei wurde zu dem "nicht natürlichen Todesfall" in Brigachtal gerufen. Foto: Eich

Nach dem Tod eines 81-Jährigen am Donnerstag in Brigachtal hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Im Vorfeld soll es zu einem Streit mit dem Sohn gekommen sein.

Brigachtal - Der Einsatz im Gaisbergring hatte am Donnerstag für viel Aufsehen und die wildesten Gerüchte gesorgt. Polizeisprecher Uwe Vincon bestätigt auf Anfrage unserer Redaktion die Ermittlungen der Kriminalpolizei nach einem "nicht natürlichen Todesfall". Nach Angaben der Polizei hatten sowohl der Vater als auch der Sohn, offenbar nach einer vorherigen Auseinandersetzung, den Notruf gewählt. 

Rettungshubschrauber eilt an den Einsatzort

Notarzt und Rettungswagen eilten daraufhin an die Einsatzstelle. DRK-Sprecher Dirk Sautter bestätigt, dass der Einsatz am Nachmittag angelaufen war. Vor Ort war demnach auch der Rettungshubschrauber.

Trotz des schnellen Eingreifens kam für den 81-Jährigen jede Hilfe zu spät. Im Zuge des Einsatzes war die Kriminalpolizei hinzugerufen worden, auch, um herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Tod des Mannes und der Streitigkeit gab.

Keine Hinweise auf Tötungsdelikt

Vincon nimmt den wilden Gerüchten jedoch den Wind aus den Segeln. "Es gibt keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt", erklärt er. Demnach geht die Polizei nach dem derzeitigen Ermittlungsstand davon aus, dass der Mann aufgrund eines medizinischen Notfalls – eventuell ein Herzinfarkt – gestorben sei. Ein Umstand der, wie der Polizeisprecher weiß, nicht selten vorkommt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Korrektur: In einer früheren Version hatten wir geschrieben, dass nur der Vater den Notruf gewählt hatte. Richtig ist aber, wie die Polizei auf nochmalige Nachfrage erklärte, dass sowohl Sohn als auch Vater den Notruf gewählt hatten.