Kein SEK-Einsatz, sondern Hausdurchsuchungen auf Anordnung der Staatsanwalt Hechingen gab es am Freitagmorgen in Bitz und Straßberg. (Symbolfoto) Foto: Eich (Symbolfoto)

Mutmaßliche SEK-Einsätze in Bitz und Straßberg, von denen Bilder in Sozialen Netzwerken kursierten, waren laut Polizeisprecher lediglich Hausdurchsuchungen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hechingen.

Bitz/Straßberg - Das Gerücht kursierte am Freitag, dass am Vormittag in Straßberg das SEK ein Haus gestürmt hätte. Bilder mit Einsatzkräften mit Sturmhauben waren auf Facebook und auf Telegram zu sehen.

Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen gaben auf Nachfrage Entwarnung: Das, was auf den ersten Blick wie ein SEK-Einsatz ausgesehen hat, war laut Polizeisprecher eine Hausdurchsuchung wegen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwalt Hechingen, das von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt wurde. Zudem habe es in der Früh auch eine Hausdurchsuchung in Bitz gegeben.

Öffentlicher Frieden stören

Anlass sei der Verdacht einer gehissten Flagge mit dem "Z"-Symbol gewesen, das sich als Symbol der Unterstützung für die russische Armee und die Regierung im Zusammenhang des Kriegs in der Ukraine entwickelt hat. Der Sprecher erklärt, dass es ein Einsatz wegen sogenannter "Belohnung und Billigung von Straftaten" war, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.