Zu gleich zwei Einsätzen ist es am Freitag in Meißenheim und in Ichenheim gekommen. Der Einsatz in Meißenheim hinterlässt einen hohen Schaden, beim Einsatz in Ichenheim kam es zu Rauchvergiftungen bei sechs Bewohnern.
Meißenheim/Ichenheim -
Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in der Schillerstraße in Meißenheim ist es am Freitagvormittag kurz vor 11 Uhr gekommen. Nachbarn entdeckten um diese Zeit eine starke Rauchentwicklung aus den Fenstern des Obergeschosses und wählten den Notruf, so die lokale Nachrichtenagentur Kamera24. Die Feuerwehren aus Meißenheim-Kürzell, Neuried und Lahr rückten ebenso zur Einsatzstelle aus wie ein Rettungswagen und die Polizei. Ein technischer Defekt an einem Akku dürfte nach ersten Erkenntnissen der Polizei heute Vormittag zum Brand in der Obergeschosswohnung geführt haben, während niemand zuhause war. Nach einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle, danach öffnete die Feuerwehr noch das Dach, um weitere Glutnester zu finden und abzulöschen. Die die Einsatzkräfte bilanzierten einen Gesamtschaden von rund 100 000 Euro. Zum Zeitpunkt des Brands befanden sich keine Personen in dem Anwesen, weshalb glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen sind, so die Polizei.Ichenheim: In den frühen Morgenstunden, kurz nach 4 Uhr sind die Einsatzkräfte in Ichenheim alarmiert worden. Der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei rückten zu einem Mehrfamilienhaus in der Schopfheimer Straße aus. Dort mussten sie feststellen, dass eine geöffnete Klappe des Abgassystems, die am Vortag bei Wartungsarbeiten geöffnet und mutmaßlich anschließend vergessen wurde, für einen Gas-Austritt verantwortlich sein dürfte, so die Polizei in einer Mitteilung. Der mutmaßliche Kohlenmonoxidaustritt der Gasheizung zog nach sich, dass sechs Bewohner des Erdgeschosses des Mehrfamilienhauses durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden mussten.
Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Umständen werden nun durch Beamte des Polizeipostens Neuried geführt.