Spektakuläre Ansichten bieten sich den Besuchern der langen Einkaufsnacht auf den Straßen. (Archiv-Foto) Foto: Heinig

Aller Bedenken und kontroversen Diskussionen zum Trotz: Die Lichternacht im Herbst in Villingen soll stattfinden.

Villingen-Schwenningen - "Seit Wochen diskutieren wir intern intensiv über die Durchführbarkeit der Lichternacht. Das Ergebnis lautet trotz aller Bedenken: Dieses Fest soll gemacht werden", teilt der Gewerbeverband Oberzentrum (GVO) seinen Mitgliedern mit. Die Corona-Fallzahlen würden zum Herbst hin, auch durch das Durchimpfen, "in einem überschaubaren Rahmen sein" und nun hat man vor allem ein Ziel: "Wir müssen unsere Stadt wieder lebenswert und attraktiv machen. Nur noch den Kopf in den Sand zu stecken ist auch nicht die richtige Entscheidung."

Die Hygienevorschriften würden in den Geschäften glücklicherweise eingehalten, die Innenstadt sei groß genug, um für ausreichend Abstand sorgen zu können – und so geht es nun also mit Volldampf an die Planungen der langen Einkaufsnacht am Freitag, 15. Oktober, bis 23 Uhr.

In den Vorjahren stets ein "voller Erfolg"

Fiel die Veranstaltung 2020 coronabedingt ins Wasser, soll Villingen nun umso heller strahlen. Schließlich war das Format in den Vorjahren "ein voller Erfolg und brachte dem Villinger Handel und der Gastronomie viel positive Resonanz von den Bürgern unserer Stadt und den vielen Auswärtigen". Wieder plant man das Aufstellen von Lichtinstallationen und -objekten in den Einkaufsstraßen. Einzelhändler, die mitmachen möchten oder sogar eines der Lichtobjekte mieten möchten, können sich nun bis 30. Juni beim GVO melden.

Auf den Simsen der ersten Etagen sollen wieder Kerzen leuchten, zusätzlich werden in der Innenstadt einige Baumgruppen sowie die drei Stadttore in den Ziffernblattfarben angestrahlt. Der Marktplatz und die untere Niedere Straße sollen mit Lichtobjekten bestückt werden. Die Organisatoren möchten den Osianderplatz mit seinen Bäumen und der Hauswand eindrucksvoll illuminieren.