Der Pfingstmontagsmarkt in Klosterreichenbach geht auf alte Marktrechte des Klosters zurück und hat eine lange Tradition. Und bis heute ist er bei Besuchern sehr beliebt.
Auch in diesem Jahr wurde der Pfingstmontagsmarkt in Klosterreichenbach zum absoluten Besuchermagnet. Bereits gegen 9 Uhr setzte in der Ortsmitte ein starkes Besucheraufkommen ein. Beigetragen hat sicherlich das trockene Wetter mit annehmbaren Temperaturen.
Der Pfingstmarkt in Klosterreichenbach hat eine lange Tradition. So sind die Marktrechte aus klösterlicher Zeiten erhalten geblieben. Mit einem zünftigen Fassanstich eröffnete Bürgermeister Michael Ruf am Feuerwehrzelt der Abteilung Klosterreichenbach den Markt.
Marktmeisterin Monika Schröppel verzeichnete diesmal 70 Marktbeschicker. Die reisten überwiegend aus Süddeutschland an. Alt und Jung und viele Familien genossen einen entspannten Bummel über den Markt. Mehrere Textilstände waren zeitweise dicht umlagert. Auch Taschen, Tücher, Schmuck und Lederartikel waren gefragt. Spielwaren, Parfüm, Obststände und vieles mehr ergänzten das vielfältige Angebot.
Seenotretter stellen sich vor
Von den örtlichen Vereine waren unter anderem der Männergesangverein, der Tonartchor und der VFR Klosterreichenbach mit Ständen dabei. Auch die Seenotretter stellten sich vor. Manches Kind durfte unter Aufsicht eine Rettungsweste anlegen.
In der Murgtalstraße stellten die Eisenbahnfreunde Freudenstadt ihrer Anlage und das historischen Stellwerk vor. 35 Mitglieder der Feuerwehr Klosterreichenbach hatten im gut besuchten Festzelt ordentlich zu tun. Mit einem Zuckerwattestand war zudem die Jugendfeuerwehr vor Ort. An zahlreichen Imbissständen über den ganzen Markt verteilt konnten sich Besucher mit Speisen und Getränken versorgen. Kaffee und Kuchen waren ebenso gefragt.
Seit Jahrzehnten dabei
Viele Marktbeschicker sind seit Jahrzehnten dabei. So auch Aliova Lapalma aus Achern die seit bereits 30 Jahren zum Pfingstmontagsmarkt nach Klosterreichenbach kommt, um Sonnenhüte zu verkaufen. Zum ersten Mal war diesmal Hans-Peter Falk mit seinem Stand „Kunst trifft Genuss“dabei. Michael Bolte stellte seine Spätzle Bretter vor. Selbstgefertigte Vogelhäuser und Insektenhotels aus Holz hatte Klaus Finkbeiner aus Loßburg im Angebot.
Bei den jüngeren Besuchern war das Kinderkarussell gefragt. Die flotte Fahrt mit dem Kettenkarussell wagte selbst mancher Erwachsener. Gut dran waren Marktbesucher, die mit der Stadtbahn anreisten. Schon nach 50 Metern Fußweg vom Bahnsteig war man mitten im Marktgeschehen.