Das israelische Sicherheitskabinett hat die von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe mit der radikal-islamischen Hamas akzeptiert. Dies teilte das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Dienstag mit.

Das israelische Sicherheitskabinett hat die von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe mit der radikal-islamischen Hamas akzeptiert. Dies teilte das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Dienstag mit.

Tel Aviv - Das israelische Sicherheitskabinett hat die von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe mit der radikal-islamischen Hamas akzeptiert. Dies teilte das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Dienstag mit.

Binnen 48 Stunden sollten hochrangige Delegationen Israels und der Palästinenser nach Kairo reisen, um indirekte Gespräche zu führen und eine Lösung der Krise auszuhandeln.

Die radikal-islamische Hamas hatte jedoch Vorbehalte gegen die vorgeschlagene Waffenruhe geäußert. Auch rechtsorientierte israelische Minister kritisierten die Vereinbarung als Nachgeben Israels.

Die Zahl der Toten im Gazastreifen stieg unterdessen auf 187. 1390 Menschen seien binnen einer Woche bei den massiven israelischen Luftangriffen verletzt worden, teilte der Leiter der palästinensischen Rettungsdienste, Aschraf al-Kidra, in der Nacht mit.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier traf am Morgen in Israel ein, um an den Bemühungen um eine Deeskalation im Gaza-Konflikt mitzuwirken. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Außenminister Avigdor Lieberman. In Ramallah will Steinmeier auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas treffen.