Der Ministerrat hat beschlossen sieben große Bauvorhaben und vier Planungsraten zu fördern – auch das Zollernalb-Klinikum erhält Unterstützung.
Im Landeshaushalt sind dafür 248 Millionen Euro vorgesehen. Dazu kommt die Pauschalförderung, für die das Land die Mittel im Jahr 2025 von 160 auf 233 Millionen Euro und in 2026 nochmals auf 301 Millionen Euro erhöht.
Insgesamt überschreiten die Investitionen des Landes erstmals in einem Doppelhaushalt die Eine-Milliarde-Euro-Marke; so fließen über den Doppelhaushalt 1,065 Milliarden Euro in Krankenhäuser.
Im Zollernalbkreis wird die zweite Planungsrate für die Genehmigungsplanung des Neubaus für das Zollernalb-Klinikum finanziert. Die konkrete Höhe der Landesförderung kann erst nach Abschluss der Fördergespräche beziffert werden. Denn die Gesamtkosten enthalten auch bauliche Maßnahmen, die nicht förderfähig sind.
Krankenhäuser stehen vor Herausforderungen
Die Abgeordnete Nicole Hoffmeister-Kraut erklärt dazu: „Die Krankenhäuser im Land befinden sich in einer äußerst herausfordernden Lage. Einerseits finanziell, weil die aus den unzureichenden Fallpauschalen der Krankenkassen resultierenden Defizite seit Jahren wachsen“, so die Abgeordnete.
Krankenhausreform in den Startlöchern
„Andererseits strukturell, weil wir bald in die konkrete Umsetzung der vom Bund beschlossenen Krankenhausreform starten müssen.“ Mit der Förderzusage leiste das Land daher einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen im Zollernalbkreis.