Nicht nur fußballerisch top, auch menschlich: Oliver Grathwol (links) ist ein Glücksfall für den FC Holzhausen. Foto: Wagner

Nachdem zuletzt schon einige externe Neuzugänge vom FC Holzhausen vorgestellt wurden, ist mit Oliver Grathwol ein alter Bekannter an der Reihe.

Gratwohl, der im benachbarten Bergfelden geboren wurde, ist über kleine Umwege zum Oberliga-Aufsteiger FC Holzhausen gekommen.

Start in Bergfelden

So begann der Mittelfeldstratege, der die Fußballergene von Vater Roland geerbt hat, seine Laufbahn in Bergfelden, bevor er bei der SG Empfingen vier Jahre von der D- bis zur B-Jugend spielte. Zur gleichen Zeit besuchte er auch den damaligen DFB-Stützpunkt in Freudenstadt und stand beim WfV im Fokus. Nach Empfingen ging es für das Talent im nächsten Schritt nach Balingen, wo er unter anderem bekannte Namen wie Nico Willig, Heiko Kieferle oder später Ralf Volkwein als Trainer hatte.

Stellenwert im Team riesig

Nun ist der Produktmanager der Firma Kipp schon einige Zeit beim FC Holzhausen aktiv, wo er den steilen Aufstieg bis in die Oberliga mitmachte und großen Anteil daran hatte. Seinen positiven Einfluss und Stellenwert im Team zeigt sich auch darin, dass Grathwol mittlerweile als Co-Spielertrainer fungiert und fest in die Trainingsarbeit und Spielvorbereitung eingebunden ist.

"Ein ganz toller Mensch"

"Der Oli ist ein brutaler Mentalitätsspieler, der, egal ob Training oder Spiel, immer alles raushaut, inzwischen aber auch am Ball viel ruhiger geworden ist und sich fußballerisch stark verbessert hat. Ein ganz toller Mensch und wichtiger Teil der Mannschaft", weiß dessen Coach Pascal Reinhardt nur Gutes über den 27-jährigen Dauerrenner zu berichten, der in Empfingen zusammen mit seiner Freundin wohnt.

Kein Lautsprecher

Einen kleinen Nachteil hat die intensive Spielweise des "Mentalitätsspielers" dann doch, oft waren schon Verletzungen das Resultat, doch auch das ist schon viel seltener geworden, genauso wie die ein oder andere gelbe Karte, die dann halt nicht ausbleibt, wenn man stets an seine Grenzen geht – alles aber im Rahmen und nicht unfair selbstverständlich. Ein Lautsprecher ist Grathwol trotz seines Einflusses nicht geworden, was den langen Bergfelder noch ein Stück sympathischer macht.