In ihrer letzten Predigt in Schwenningen ging es um das Thema „Fürchte dich nicht“. Foto: Florian Hahnel

Nach 15 Jahren verabschiedet sich Märit Kaasch aus der evangelischen Kirchengemeinde Schwenningens. Bei ihrem Abschiedsgottesdienst konnte man letzte Worte an sie richten.

Zur Verabschiedung von Märit Kaasch waren die Reihen der Schwenninger Johanneskirche sehr gut besetzt.

 

Erfreulich: Es ergab sich ein Treffen der Semester, neben Senioren nahmen auch etliche junge Eltern mit dem Nachwuchs Platz. In der Johanneskirche wurde viel gesungen, Märit Kaasch widmete sich unter anderem der Predigt zu Jesaja. Das Kirchenlied „Fürchte Dich nicht“ folgte. Der Titel rückt an den Anfang der Liedzeilen, gemessen an der heutigen Zeit mag das durchaus eine Stütze sein.

Letzte Worte waren möglich

Pfarrerin Kaasch trat beim Verabschiedungs-Gottesdienst freundlich und offen auf, ihre geschliffene Sprache hat sich während des Theologiestudiums verfestigt. Mit „Gott ist gegenwärtig“, dem Psalm 139, der Schriftlesung von Matthäus sowie dem Fürbittengebet „Geh mit uns“ ergänzte sich der Gottesdienst.

Schließlich war es an der Zeit, Märit Kaasch zum Abschied aus der Doppelstadt noch einmal näher zu kommen. Vor der Johanneskirche waren Stehtische platziert, nach den Grußworten bot sich die Gelegenheit mit der Pfarrerin persönlich ins Gespräch zu kommen.

15 Jahre in Schwenningen

Kaasch wirkte 15 Jahre in Schwenningen und wechselt mit ihrer Familie nun nach Sachsen-Anhalt. Lebensstationen hat die nahe der französischen Grenze in Saarlouis geborene Tochter eines Ärztepaares schon einige hinter sich, als Hochschulpfarrerin stehen ihr weitere Wege offen. Märit Kaasch machte bislang Bekanntschaft mit Rottweil, Esslingen, Gerlingen, Münster, Tübingen, Berlin und eben auch Schwenningen.