Viel Geld hat das neue Edelstahlbecken im Sofienbad gekostet.Archiv- Foto: Maier

Kommunales: Gemeinderat befasst sich in kommender Sitzung mit den Jahresabschlüssen der beiden Eigenbetriebe

Mit den Jahresabschlüssen 2018 und 2019 der beiden städtischen Eigenbetriebe Sofienbad und Wasserversorgung befasst sich der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 23. September.

Rosenfeld (lh). Für das Sofienbad schließt das Wirtschaftsjahr 2018 mit einem Verlust von 151 472 Euro ab (2017: 168 845 Euro). Die Umsatzerlöse betrugen 33 329 Euro, die Dividendeneinnahmen aus Aktien der EnBW 37 363 Euro. Die Aufwendungen beliefen sich auf 222 164 (199 162) Euro, die Personalkosten betrugen 64 099 (71 575) Euro.

Die Abrechnung des Vermögensplans weist im Jahr 2018 einen Deckungsmittelüberschuss in Höhe von 43 992 Euro aus. Unter Berücksichtigung des Deckungsmittelfehlbetrags aus dem Vorjahr in Höhe von 14 919 Euro weist die Vermögensplanabrechnung zum Ende des Jahres 2018 einen Deckungsmittel-Überhang in Höhe von 29 073 Euro auf. Der Schuldenstand zum 31. Dezember 2018 gegenüber der Stadt Rosenfeld beträgt 59 616,70 Euro.

Ein Jahr später beträgt der Verlust 123 853 Euro. Die Umsatzerlöse betragen 33 675 Euro und sind um 345,64 Euro gestiegen (Vorjahr: 33 329,62 Euro). Es wurden Dividendenerträge der EnBW in Höhe von 48.572 Euro ausgeschüttet.

Die Aufwendungen betragen insgesamt 206 100 Euro. und haben sich gegenüber dem Vorjahr um 16 065 Euro verringert. Die Personalkosten beliefen sich auf rund 76 862 Euro. Die Ausgaben des Vermögensplans übersteigen die Einnahmen um 139 014 Euro.

Unter Berücksichtigung des Deckungsmittelfehlbetrags aus dem Vorjahr in Höhe von 29 073 Euro ergibt sich zum Ende des Jahres 2019 ein Deckungsmittelfehlbetrag in Höhe von 109 941 Euro. Der Schuldenstand zum 31. Dezember 2019 gegenüber der Stadt beträgt 54 197 Euro.

Bei der Wasserversorgung schließt das Wirtschaftsjahr 2018 mit einem Verlust in Höhe von 7145,60 Euro ab (Vorjahr: 135 132 Euro). Es wurden Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 636 745 Euro eingenommen. Darunter fallen die Einnahmen aus dem Wasserzins, welche sich gegenüber dem Vorjahr um 8382 Euro auf 562 938 Euro erhöht haben (Vorjahr 554 556 Euro).

Die verkaufte Frischwassermenge hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 4000 auf 274 659 Kubikmeter erhöht. 2018 konnten Erträge aus Wertpapiervermögen in Höhe von 37 363 Euro verbucht werden. Der Materialaufwand reduziert sich um 36 189 auf 563 179 Euro. Zwar wurden beim Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Kleiner Heuberg höhere Mengen an Fremdwasser mit 323 97 Kubikmetern (Vorjahr: 307.300) eingekauft. Die Aufwendungen für Fremdwasserbezug steigen dadurch auf 429 862 Euro (Vorjahr: 361 469 Euro).

Weniger Rohrbrüche

Hingegen sinken die Aufwendungen für die Unterhaltung der Wasserleitungen um 87 653 auf 125 401 Euro. Dies begründet sich vor allem in der gesunkenen Anzahl der Rohrbrüche (2017: 38 Stück, 2018: 27 Stück). Außerdem ist der Unterhaltungsaufwand für Fahrzeuge erheblich gesunken.

Die Ausgaben des Vermögensplans übersteigen die Einnahmen um 76 372 Euro. Nach Berücksichtigung des Deckungsmittelfehlbetrages aus dem Vorjahr in Höhe von 198 647 Euro erhöht sich der Deckungsmittelfehlbetrag zum 31. Dezember 2018 auf 275 020 Euro.