Für knapp 450 000 Euro wird die Verdolung des letzten Stücks des Eichbachs neu angelegt.
Tiefbau-Leiter Konrad Ginter erinnerte im Ausschuss für Umwelt und Technik an das heftige Sommergewitter 2018, als das Wasser über die Ufer tritt, die Hauptstraße und einige Keller flutete. Im Ortschaftsrat hatte er die Maßnahme auch bereits vorgestellt.
Hauptproblem ist, dass der Kanal an jener Stelle zweimal im rechten Winkel abknickt, „klar, dass da nichts mehr abfließt, wenn die Wassermassen kommen“, so Ginter. Zudem sei der Schacht generell sehr schmal. Für knapp 400 000 Euro plus 50 000 Euro Planungskosten soll der Kanal etwas versetzt und schnurgerade auf einer Länge von rund 45 Metern zur Schiltach hin neu verdolt werden. Baubeginn ist im Frühjahr 2024 vorgesehen.
Verwundert zeigten sich die Räte Thomas Brugger und Patrick Fleig (beide CDU), dass es wohl – trotz der in ihren Augen immensen Gefahr, die es beispielsweise für die unterhalb liegende Galvanik gab – keine Förderung geben wird. Ginter bedauerte dies ebenfalls, Begründung sei das im Vergleich zur Investsumme gering eingeschätzte Schadenspotenzial. Zudem liege der Eichbach als Gewässer 2. Ordnung in der Verantwortlichkeit der Stadt.