Eigentlich hätte Diana Stöcker gerne, dass langjährige Mitarbeiter für immer bleiben, doch es gilt Abschied zu nehmen.
Für zwei Verabschiedungen und ein Dienstjubiläum hatte die Oberbürgermeisterin jetzt Worte des Dankes und des Abschieds zu finden. „Eigentlich würde ich mir wünschen, dass langjährige Mitarbeitende für immer bleiben“, sagte Diana Stöcker schmunzelnd bei einer gemeinsamen Feierstunde. Schließlich sei doch deren Erfahrung und Wissensschatz enorm und von äußert wichtiger Bedeutung bei der alltäglichen Arbeit. Während Thomas Scheper sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte, wurden Sonja Lauber und Wilfried Kurras in die Freizeitphase der Altersteilzeit und in den Ruhestand verabschiedet.
„Langjährige Mitarbeiter sind das Rückgrat der kommunalen Verwaltung. Sie kennen Abläufe und Zuständigkeiten aus dem Effeff, stehen für Verlässlichkeit und Kontinuität, sorgen für ein Vertrauensverhältnis, legen auch in hektischen Situationen die nötige Ruhe an den Tag und verfügen über ein Gedächtnis, um aktuelle Entscheidungen wieder so oder eben anders zu treffen“, erklärte Stöcker. Und dennoch musste sie wieder zwei erfahrene Mitarbeiter verabschieden. „Das mache ich natürlich gerne. Sie haben sich ihren Ruhestand zweifelsfrei verdient. Dafür wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute“, sagte die Oberbürgermeisterin.
In die Freizeitphase der Altersteilzeit verabschiedet wurde Sonja Lauber. Die langjährige Schulsekretärin des Kant-Gymnasiums, die 1979 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Weil am Rhein begann. Von 1982 bis 1989 war sie dann als Sachbearbeiterin im Grundbuchamt tätig, ehe Lauber zur Gemeinde Binzen wechselte und als Sekretärin des Bürgermeisters fungierte.
Nach Mutterschutz beziehungsweise Elternzeit und einer beruflichen Station in der Privatwirtschaft kam Lauber 2005 zurück zur Stadt. Seither war sie als Schulsekretärin im Kant-Gymnasium tätig und übernahm dort eine wichtige Schnittstelle zwischen Schülern und Schulleitung. Sie war quasi der stille Motor, der den Schulalltag am Laufen hielt.
In den Ruhestand verabschiedet wurde Wilfried Kurras, der ausgebildete Gas- und Wasserinstallateur der Stadtwerke. Nach rund zehn Jahren bei einem privaten Handwerksbetrieb zog es ihn zum 1. September 1987 zur Stadt Weil am Rhein. Genauer als Installateur im Wasserwerk, wo er mit Fachwissen, Handwerk und Herz dafür sorgte, dass die Anlagen rund liefen. Im September 2012 feierte er sein 25-jähriges Dienstjubiläum, am 1. Mai ging Kurras in den verdienten Ruhestand.
Thomas Scheper hat wie Wilfried Kurras eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur absolviert, ehe er eine andere berufliche Richtung einschlug. Zum 1. März 1985 startete Scheper als Stadtarbeiter und Kraftfahrer beim Betriebshof der Stadt. Seither sorgt er für saubere Straßen und Wege in der 3-Länder-Stadt. Scheper, der 2010 sein 25-jähriges Dienstjubiläum feierte, ist aber nicht nur mit der Kehrmaschine unterwegs, im Winterdienst sorgt er als verlässlicher Lkw-Fahrer dafür, dass die Fahrzeuglenker sicher an ihr Ziel kommen.