DRK-Ortsverein-Bereitschaftsleiter Alexander Haas (hinten von links) und Bürgermeister Norbert Swoboda ehrten in der Gemeinderatssitzung die erschienen Mehrfach-Blutspender Frank Brändle (vorne links) und Ernst Moosmann. Foto: Herzog

Blutspenden: 489 Konserven bei vier Terminen abgefüllt

Lauterbach (lh). Sechs Mehrfach-Blutspender sind erstmals in einer Sitzung des Gemeinderats geehrt worden. Stefan Fehrenbacher und Ernst Moosmann haben es schon 100 Mal getan.

Bürgermeister Norbert Swoboda bezeichnete Blutspender als besondere Menschen, die sich freiwillig und ohne Eigennutz für die Gesellschaft engagierten. Sie leisteten einen außergewöhnlichen Verdienst an der Allgemeinheit und täten etwas unglaublich Wertvolles: Leben retten.

Nach wie vor gebe es keine Alternative zum Blutspenden. Da eine Blutspende drei Leben retten könne, seien Blutspender sprichwörtlich Lebensretter. In Lauterbach seien von Juni 2020 bis Mai 2021 bei vier Blutspendenterminen 489 Konserven abgefüllt worden. Dies entspreche 122 Blutspenden je Termin.

Erfreulich sei die Zahl von 24 Erstspender gewesen. "Weil in Lauterbach die Bevölkerung immer älter wird und dadurch vermehrt Stammspender ausscheiden, sind Erstspender wichtig", warb der Bürgermeister für das Blutspenden. Jeder ohne Vorerkrankungen könne spenden, aber man müsse es eben ernsthaft wollen, wies Swoboda auf die nächste Gelegenheit am 27. Oktober im Gemeindehaus hin.

"Sie waren Vorbild und gutes Beispiel zugleich, sich eine Stunde Zeit für eine wichtige Sache zu nehmen", lobte Swoboda die Mehrfachspender und zeichnete Karin Haas, Jasmin Scharnefski und Ronny Tätzsch für je zehnmaliges Blutspenden mit Urkunde und Ehrennadel aus. 50 Mal war Frank Brändle zum Aderlass gegangen. Hohe Anerkennung und Respekt zollte der Bürgermeister den beiden "Hundertern" Stefan Fehrenbacher und Ernst Moosmann.