Bezirksvorsitzender Thomas Hug (von links) sowie die Vorsitzenden Yvonne Haberer und Silke Herzog (rechts) ehren während einer Konzertpause Mario Nortmann für 20 Jahre Dirigententätigkeit sowie Anja Vollmer und Kerstin Pfaff für 40-jähriges Musizieren. Foto: Herzog

Nicht nur das Akkordeonorchester Aichhalden – Rötenberg kann auf das 40-jährige Bestehen zurückblicken. Das Jubiläumskonzert am Samstag wählte der Verein als passenden Rahmen, auch um Anja Vollmer und Kerstin Pfaff für 40-jähriges Musizieren zu würdigen.

Wie Vorsitzende Yvonne Haberer betonte, hätten beide Frauen mit dem Spielen schon in jungen Jahren begonnen und von Anfang an bei allen Auftritten und Events mitgewirkt. „40 Jahre ist eine unglaublich lange Zeit, in der sie viel für den Verein getan haben“, hob Haberer hervor. Inzwischen wohne Anja Vollmer in Schenkenzell, komme aber trotzdem zu den Proben nach Aichhalden und fehle selten. Außerdem sei sie noch Kassiererin und könne bei Bedarf das Orchester dirigieren, schilderte Haberer bei der Überreichung eines Geschenks.

Vielfältig aktiv

Kerstin Pfaff sei die dritte Stimme des Orchesters, aktive Beisitzerin aktiv gewesen und wenn es ums Nähen gehe, sei sie stets zur Stelle, dankte die Vorständin für das geleistete Engagement. Die Ehrung im Auftrag des Deutschen Handharmonika-Verbands (DHV) übernahm Bezirksvorsitzender Thomas Hug. Er habe die Entwicklung des Akkordeonorchesters Aichhalden-Rötenberg seit der Gründung 1983 mitverfolgt. Es sei beeindruckend, wie es inzwischen zu einem Spitzenorchester gereift sei. Während andere Vereine Nachwuchssorgen plagten, steigere der Verein die Anzahl von jungen Mitgliedern, wie die Konzertbeteiligung der 21 Ako-Kids gezeigt habe. „Weiter so“, spornte Hug an. Es bedeute ihm eine Ehre, Vollmer und Pfaff für 40-jähriges Musizieren auszeichnen zu dürfen.

Vollmer und Pfaff hätten fast ihr halbes Leben dem Akkordeonorchester geschenkt, das ist eine Ehre“, bekräftigte der Bezirksvorsitzende und händigte die Urkunden aus.

Dirigent kommt auf 20 Jahre

Des Weiteren ehrte Hug Mario Nortmann für 20-jährige Dirigententätigkeit. Mario lebe von Menschen, die sich der Musik hingezogen fühlten. „Seine Art, die Musizierenden im Orchester mitzunehmen und zu Höchstleistungen zu führen, ist beeindruckend. Mit ihm werden die Konzerte zum Genuss. Da ist alles stimmig und harmonisch“, adelte Hug den Dirigenten, der beim Akkordeonorchester seit 2021 den Taktstock schwingt. Auch von Vereinsseite erhielt Nortmann ein Geschenk.