Harald Firmenich Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Raiffeisenbank ehrt 26 ihrer langjährige Mitglieder / Generalversammlung bestätigt zwei Aufsichtsräte

Geislingen (wus). Die Raiffeisenbank Geislingen-Rosenfeld hat diese Woche ihre virtuelle Generalversammlung abgehalten (wir haben berichtet). Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Bärbel Kramer und Harald Firmenich bestätigt. Beide wohnen in Leidringen und sind bereits seit 2010 Mitglieder des Gremiums.

Damit herrscht nach einem Jahr, das corona-bedingt von allen bei der Raiba Flexibilität gefordert hat, personelle Kontinuität. Auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleibt stabil bei 35.

Doch das Kreditinstitut blickt auch in die Zukunft: Nachhaltigkeit ist laut dem Vorstandsmitglied Peter Ramsperger "ein Riesenthema und bei der Genossenschaft schon immer verankert". Auch für die Kreditinstitute gebe es als Resultat der Pariser Klimabeschlüsse konkrete Vorgaben.

Die Raiba hat das schon beim Bau der neuen Hauptgeschäftsstelle berücksichtigt und inzwischen sind alle ihre Gebäude mit Fotovoltaik-Anlagen bestückt. Im Fuhrpark haben Elektrofahrzeuge Eingang gehalten und in Zukunft soll durch ein neues Dokument-Managementsystem der Papierverbrauch und damit der CO2-Ausstoß verringert werden. Nicht zuletzt sollen vermehrt Anlagemöglichkeit angeboten werden, die den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Bereits im Vorfeld der 125. Generalversammlung hatten Mitarbeiter der Bank insgesamt 26 Männern Urkunden und Geschenke an die Haustüre gebracht, die seit vielen Jahrzehnten Mitglieder der Genossenschaft sind. Für 60 Jahre wurden Willi Knaisch, Arthur Haug, Julius Schmid, August Wilhelm Wendt und Josef Bausch geehrt. 50 Jahre sind Werner Rümmele, Josef Amann, Rudolf Etter, Walter Jetter, Jörg Ott, Gerhard Binder, Rudolf Dreher, Hermann Ott, Siegfried Rebholz, Dieter Laskowski, Rolf Kübler, Erwin Zimmermann, Heinz Gulde, Eberhard Stoll, Karl Micke, Alfred Sand, Martin Teichmann, Wilfried Stehl, Manfred Renner, Viktor Schlaich und Erwin Ritter dabei.

Normalerweise hätte die Raiba ihre langjährigen Mitglieder im Rahmen eines gemeinsamen Essens geehrt. Das ist in diesem Jahr wegen der andauernden Pandemie jedoch nicht möglich.

Was die Bank jedoch trotz Corona beibehält, ist die Vereinsförderung: Wie schon im vergangenen Jahr will sie auch 2021 rund 30 000 Euro für deren gemeinnützige Arbeit spenden. "Dieses soziale Engagement setzen wir fort", betont der Aufsichtsratsvorsitzende Rudi Rauch. Denn die Vereine könnten diese Unterstützung gerade jetzt gebrauchen.

Wer ebenfalls auf Hilfe der Bank zählen kann, sind die mittelständischen Betriebe aus Geislingen und Umgebung: Die Raiba hat vielen geholfen, Corona-Kredite zu beantragen, um die Liquidität der Unternehmen zu sichern.

Das hat Früchte getragen, freuen sich Vorstand und Aufsichtsrat: Der Mittelstand in der Region zeige sich robust. Arbeitsplätze wurden erhalten.