Die Meßstetter Blutspender wurden geehrt. Foto: Wysotzki

Wertschätzung und Anerkennung haben die Meßstetter Blutspender erfahren.

Einmal im Jahr wird mit dem Weltblutspendetag darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig die Blutspende ist. Damit wird auch an die Spender und Spenderinnen gedacht. Begleitet hat den Tag die Aktion des Roten Kreuzes unter dem Leitsatz „#missingtype – erst wenn’s fehlt, fällt’s auf“. Die Kampagne unterstreicht die Bedeutung fehlender Blutspenden weltweit. Blutspenden seien lebenswichtig und ermöglichten erst schwerwiegende Operationen und Eingriffe.

 

Vor 55 Jahren der erste Termin des DRK-Ortsvereins

Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft ging in seiner Laudatio darauf ein, dass dringend jährlich mehr als drei Millionen Blutspenden allein in Deutschland benötigt würden. 15 000 Blutspenden würden täglich gebraucht. Blut besitze ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und lasse sich nicht künstlich herstellen. Die Ausrede, dass Blutspenden für den eigenen Körper schädlich sei, sei widerlegt. Bei Hypertonie-Patienten senke sich der Blutdruck und verringere sich das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen. Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leide unter Bluthochdruck.

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1882 gelang dem Heilbronner Arzt Georg Klett eine der ersten erfolgreichen Bluttransfusionen. Entscheidend war die Entdeckung der einzelnen Blutgruppen durch Karl Landsteiner im Jahr 1900. Der erste öffentliche Blutspendetermin in Deutschland fand 1952 statt. In Meßstetten veranstaltete einen solchen Termin der DRK-Ortsverein vor 55 Jahren erstmals.

37 Personen werden geehrt

Die Blutspender, betonte Bürgermeister Frank Schroft, verdienten größte Wertschätzung und Anerkennung.

Geehrt wurden für zehn Blutspenden: Natascha Ast, Melanie Boehm, Julian Deines, Lothar Diller, Diana Härter, Peter Jakunin, Josip Juric, Markus Kiesinger, Leonie Kny, Anita Lilla, Sarah Palm, Ariane Roth, Armin Schlosser und Ferdinand Wysotzki.

Für 25 Blutspenden gab es die Auszeichnung für Bernd Braun, Volker Graf, Beate Graf-Obermeier, Bernadette Hagg, Robert Hotz, Frank Kaapke, Kathrin Narr, Julitta Raitze, Matthias Roth, Volker Ruof, Manuel Streicher und Ute Talmann. 50 mal Blut gespendet haben Marina Bengel, Helmut Lercher, Wolfgang Merz und Marcel Steidle. Für 75 Blutspenden geehrt wurden Dieter Dürrschnabel, Anita Eppler, Manuela Parlow-Fritz, Winfried Schlude und Petra Sonsalla. 100 Blutspenden absolvierten Dieter Druckenmüller und Karl-Heinz Schempp.

Zu ehren waren 37 Personen. Insgesamt leisteten die Geehrten 1215 Blutspenden. Eine Blutkonserve beinhaltet in der Regel 330 Milliliter.