Die Besucher genießen zusammen mit Pfarrer Gottfried Kircher die Kaffeestunde in anregenden Gesprächen. Foto: Vögele

Im neu eröffneten Café mit Herz in Vöhringen sollen es ab sofort Raum zum miteinander Reden, Lachen, Leben und einander helfen geben.

Vöhringen - Das Café mit Herz in Vöhringen hatte zum ersten Mal seine Türen geöffnet. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich ist es im hinteren Teil der Petruskirche eingerichtet, aber der milden Witterung wegen zog es die stattliche Anzahl an Gästen nach draußen und kurzerhand wurde das Café auf dem sonnigen Vorplatz eröffnet.

In seiner Begrüßung bezeichnete Pfarrer Gottfried Kircher das Café mit Herz als das Wahrwerden eines lang ersehnten Traumes. Der hatte schon zarte Wurzeln geschlagen, als die Kirche zu einem Ort der Begegnung umgestaltet wurde, in dem das gehörte und gelebte Wort zusammenfinden. 2018 wurde die Box im hinteren Kirchenteil eingebaut, zunächst mit sonntäglichem Kirchencafé und Mutter-Kind-Raum.

Leibliche Stärkung und Gemeinschaft vereint

Das Café soll einen unkomplizierten Treffpunkt für alle Bürger des Ortes bieten, unabhängig von der Konfession. Es soll ein Raum zum miteinander Reden, Lachen, Leben und einander helfen sein. Die Kaffeetasse im Logo steht für die leibliche Stärkung und das Herz für die Gemeinschaft, die hier erfahren wird.

Richtig Fahrt nahm der Gedanke in einer Zukunftswerkstatt auf, wo überlegt wurde: "Was braucht unser Dorf, damit wir zusammenstehen?" Bildlich ausgedrückt: weniger Hecken, mehr Bänke und somit Begegnungsorte. Aus vielen kleineren Netzwerken soll ein großes, stabiles Netzwerk entstehen, erläuterte Nikola Rebehn. Sie und Benita Kircher sind sie die Initiatorinnen, die von einem großen Team unterstützt werden. Betreut wird das Café von wechselnden Ehrenamtlichen. Neben Kaffee, Tee und anderen Getränken werden Butterbrezeln und hausgemachte Kuchen angeboten.