Die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad stand bei den Übungen im Mittelpunkt. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Aktionstag: Mit dem Fahrrad müssen Aufgaben bewältigt werden

Egenhausen. Eine tolle Veranstaltung durften die Schüler der Grundschule Egenhausen auf dem Schulgelände erleben. In Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und dem Württembergischen Radsportverband gab es die Aktion "Rad-Helden at School".

Fahrrad fahren bedeutet für viele Kinder ein Gewinn an Mobilität. Der Weg zum Freund oder Freundin, zur Musikschule oder für kleine Einkäufe ist mit dem Fahrrad deutlich einfacher und schneller zu bewältigen. Bis zum zehnten Lebensjahr sollten Kinder jedoch nicht ohne die Begleitung Erwachsener am Straßenverkehr teilnehmen. Grundlage für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist neben der Kenntnis von Verkehrsregeln auch das Beherrschen des Fahrrads. Deshalb wurde an diesem Aktionstag durch gezielte Übungen an verschiedenen Stationen der sichere Umgang mit dem Fahrrad geübt. Dies ist eine ideale Ergänzung zur klassischen Fahrradausbildung an Schulen.

Die Fahrradaktionstage fanden ausschließlich im "Schonraum", das heißt auf dem Schulhof und rund um die Silberdistelhalle statt, die Kinder konnten sich somit voll und ganz auf ihr Fahrrad konzentrieren.

Die Veranstaltung wurde innerhalb der regulären Unterrichtszeit unter der Leitung von Lena Russ (WRSV) durchgeführt. Von Seite der Schule zeichnete Lehrerin Jutta Maurach verantwortlich. Das Konzept basierte auf der Einbindung von Eltern an den Stationen und beinhaltete verschiedene Übungsformen ohne Wettkampfcharakter. Die Kinder wurden durch die Übungen zur richtigen Entscheidung im Straßenverkehr motiviert und werden motorisch dort "abgeholt", wo sie gerade stehen. Ein interessanter Vormittag (auch für Erwachsene) zu einem besseren Verkehrsverhalten.

Insgesamt stellten sich 20 Eltern zur Verfügung, die den kompletten Vormittag die Kinder begleiteten. Die Kinder kamen mit dem eigenen Fahrrad in die Schule, das Tragen des Fahrradhelmes war Pflicht. Erstaunlich war die Konzentration, mit der die Kinder ans Werk gingen. Zahlreiche Übungsformen wurden angeboten, und jedes Kind merkte schnell, dass nicht alle Aufgaben einfach zu bewältigen waren. Spaß gemacht hat es aber allen, und die zahlreichen helfenden Eltern konnten einmal einen Vormittag lang die Kinder bei einem besonderen Schulvormittag begleiten.

Am Ende gab es als Höhepunkt noch eine gemeinsame Radtour mit allen 90 Schülern rund um das Schulgelände. Auch dies bewältigten die Schüler sehr gut in dieser großen Gruppe.

Am Ende dankte Schulleiter Dirk Seifert allen Helfern für deren Engagement, den Schülern für einen sicheren und verkehrsbewussten Umgang mit dem Fahrrad und Lena Russ für eine gelungene Planung und Durchführung.