96 Kinder besuchen zurzeit die Grundschule Egenhausen. Jana Fuchs – sie ist Klassenlehrerin der Klasse 3a (Bild) – wurde nach dem Ende ihrer Ausbildung mit einem vollen Stundendeputat übernommen. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Bericht: Schulleiter informiert Egenhausens Gemeinderat über die Situation an der Grundschule

Zum ersten Mal informierte Rektor Andreas Schrade den Gemeinderat über die Grundschule Egenhausen.

Egenhausen. In sechs Klassen werden momentan 96 Jungen und Mädchen unterrichtet. Nach den Sommerferien wechseln 15 in eine weiterführende Schule – sechs besuchen künftig das Christophorus-Gymnasium, sieben die Friedrich-Boysen-Realschule und zwei die Hohenberg-Werkrealschule. Geschlossen wird die Lücke durch 20 Neuanmeldungen. Es wird, laut Schrade, wieder drei gemischte Eingangsklassen 1/2, zwei dritte und eine vierte Klasse geben.

Begonnen habe das Schuljahr 2018/2019 mit 14 Lehrkräften. Durch Elternzeit und andere Umstände habe sich die Zahl reduziert, "und es musste eine interne Lösung gefunden werden". Erfreulich sei, dass Jana Fuchs nach Abschluss ihrer Ausbildung als Klassenlehrerin der 3a mit vollem Deputat übernommen wurde und eine abgeordnete Pädagogin weiter mit sechs Stunden an der Grundschule Egenhausen unterrichten soll.

Religion sei ein Mangelfach. Von einst fünf Lehrkräften sei nur noch Christel Schraag übrig geblieben. Deshalb ist der Rektor froh und dankbar, dass Pfarrer Ulrich Holland im neuen Schuljahr einsteigt. Die Hausaufgabenbetreuung mit Erika Klindera und zwei Lehrkräften (Daniel Neudert und Christel Schraag) bleibe bestehen.

Mit dem Elternbeirat (Vorsitzender ist Michael Frasch, Peter Neumann sein Stellvertreter) arbeitet der Schulleiter nach eigener Aussage "gut und vertrauensvoll" zusammen. Gemeinsam geplant sei ein Schulfest und eine Zirkuswoche. Die Kooperation mit Vereinen "läuft wie gehabt weiter". Angeboten werde eine Fußball-AG des FC Egenhausen unter Leitung von Ernst Stickel, eine Tischtennis-AG unter der Regie von Carmen Guhl und eine Arbeitsgemeinschaft mit den Schachfreunden Simmersfeld (Ansprechpartnerin Gabi Lindörfer).

Schrade plant zwei weitere Kooperationen – eine mit der Jugendkunstschule, die zweite mit dem Haus Waldruh in Spielberg (gemeinsames Backen und Basteln mit den Bewohnern des Alten- und Pflegeheims). Gerne würde der neue Rektor das Werken an der Grundschule ausbauen und zusammen mit der Gemeinde Egenhausen einen Medienentwicklungsplan aufstellen. Schrade: "Wir liefern beim Digitalpakt das pädagogische Konzept und das Rathaus stellt den Antrag auf Gewährung von Fördergeldern."