Ralf Aldinger bei der Montage des Fledermaus-Quartiers in Egenhausen.Foto: Bosch Foto: Schwarzwälder Bote

Nabu-Aktion: Unterkunft bei leerstehendem Trafohaus

Egenhausen. Für die Technikerweiterung am Sendemast des Egenhäuser Kapfs wurden von der höheren Naturschutzbehörde Karlsruhe der Betreiberfirma diverse Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben.

Im Naturschutzgebiet "Egenhäuser Kapf" und im näheren Umkreis wurden deshalb in den vergangenen Wochen mehrere Fledermauskästen aufgehängt.

Ortsgruppe übernimmtdie Montage

Die Naturschutzbund-Ortsgruppe Nagold/Altensteig übernahm die Montage der Fledermaus-Quartiere im ausgedienten Trafohaus des stillgelegten Steinbruchs Egenhausen. Dort wurden von den Vorstandsmitgliedern, Albrecht Bosch, Ralf Aldinger und Karl-Heinz Gänßle, zwei Doppelkammer-Fledermauskasten mit jeweils einem Meter Breite in Holzbauweise sowie vier weitere Schwegler-Holzbeton-Flachkästen aufgehängt.

Die für die Montage der schweren Fledermauskasten notwendigen professionellen Arbeitsgeräte wurden wieder von der Firma Andreas Stickel aus Nagold-Emmingen unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Im Spätherbst ist noch vorgesehen, im Innenraum des Trafohauses mehrere Hohlblocksteine so zu installieren, dass die Hohlräume der Steine für weitere Quartiere den Fledermäusen zur Verfügung stehen.

Nabu ist zuversichtlich,dass Tiere einziehen

Der Nabu zeigt sich sehr zuversichtlich, dass die Fledermäuse das neue Quartierangebot rasch annehmen werden und somit das bisher leerstehende Trafohaus jetzt sinnvoll für den Naturschutz genutzt werden könne.