Egenhausen (kö). Die Gemeinde Egenhausen beteiligt sich mit 536 000 Euro an der NetzeBW des Energiekonzerns EnBW. Im Gemeinderat musste geklärt werden, in welcher Höhe man sich beteiligt. NetzeBW-Kommunalberater Harald Müller stellte zwei Möglichkeiten vor. Die Mindestbeteiligung beträgt 200 000 Euro und die Maximalbeteiligung in diesem Jahr 536 000 Euro. Bei einer garantierten Verzinsung von 3,6 Prozent erhält die Gemeinde jährlich 19 296 Euro Zinsen. Nach Ende der Laufzeit kann die Kommune entscheiden, ob sie den Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Für den Bürgermeister war das "ein sehr attraktives Angebot", das man annehmen sollte. Zwar handelt es sich um eine Unternehmensbeteiligung, das Verlustrisiko ist für Müller "eher hypothetisch" angesichts der Tatsache, dass die EnBW als Dachorganisation im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18 Milliarden Euro und einen Gewinn von 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet habe. Eine Verzinsung von 3,6 Prozent ist für Gemeinderat Friedrich Großmann "in der Tat verlockend" angesichts der gegenwärtigen Situation auf dem Kapitalmarkt. Daran könne man ermessen, dass es dem Energieversorger "nicht darum geht, Geld zu verdienen", sondern um vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber den Kommunen.
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