Der Stand des Netzwerkes für nachhaltige Mobilität ist Thema im Gemeinderat.
Dank des Netzwerkes für nachhaltige Mobilität (Nemo) erhält Efringen-Kirchen acht Stromtankstellen und neun Mobilitätsstationen mit E-Carsharing. Eine positive Bilanz zog Jana Stahl von der Energieagentur Südwest über die ersten eineinhalb Arbeitsjahre des Netzwerkes, zu dem sich zehn Kommunen im Kandertal und am Oberrhein zusammengeschlossen haben. Mit der Firma „Simply Charge“ habe man einen Investor gefunden, der sich bereit erklärte, auf eigene Kosten 28 Stromtankstellen zu errichten. Dabei werde jeder Ort mit mindestens einem Standort berücksichtigt. In Efringen-Kirchen seien acht solcher Ladesäulen geplant – im Kernort sowie in jedem Teilort jeweils eine.
Nur Kleinkems bleibe außen vor, weil es dort bereits eine Elektro-Ladeinfrastruktur gebe. Öffentliche Flächen seien dem Investor bereits genannt worden. Die Ladesäulen in Efringen-Kirchen (Isteiner Straße), Istein (Neue Straße) und Welmlingen (B3) will dieser noch 2025 realisieren, Blansingen, Mappach und Egringen folgen bis Ende 2026 und Huttingen sowie Wintersweiler bis Ende 2027. Mobilitätsstationen mit Ladesäulen, mietbaren Elektrofahrzeugen, Fahrradanlehnbügeln, Fahrradreparaturstationen und zum Teil mit Bücherschrank seien insgesamt 27 geplant, neun davon in Efringen-Kirchen. Der Kernort und jeder Teilort erhalte jeweils eine. Für das E-Car-Sharing werde noch ein Betreiber gesucht, führte Stahl aus. Das bislang Erreichte könne dank Fördergeldern, auch aus der Schweiz, nahezu kostenneutral verwirklicht werden.