Vier Vereine kommen in den Genuss der Erlöse des Dämpfi-Fests in Mappach. Insgesamt werden 4000 Euro ausgeschüttet.
Die Zusammenarbeit der Vereine, genauer gesagt des Brauchtumsvereins, in dessen Namen das Fest ausgerichtet wurde, hat Monate später noch einen süßen Abgang als Nachgeschmack. Claudia Scheurer durfte im Rahmen der Ortschaftsratssitzung im Namen des Dämpfi-Ausschusses jeweils 1000 Euro als Spende überreichen.
Nutznießer sind der Förderverein krebskranker Kinder Freiburg, die kirchliche Sozialstation Kandern, die Lebenshilfe Lörrach und der Förderverein des evangelischen Kindergartens Egringen. „Es ist ein gutes Fest gewesen, mit einem guten Ergebnis, auch wenn wir den Gewinn von vor zwei Jahren nicht toppen konnten“, sagte die Ortsvorsteherin. Es gebe immer wieder Kinder aus Maugenhard die in den Kindergarten nach Egringen gehen würden, begründete Scheurer die Spende an den Förderverein des Nachbarorts. Die anderen drei Spendenempfänger sind sozusagen bereits traditionell die besagten anderen drei Vereine.
Kultur für alle
Philipp Bohner, Geschäftsführer der Lebenshilfe erklärte, dass die Spende für ein Kulturprogramm genutzt werden solle, da das Dämpfi-Fest ebenfalls Kultur sei. Mit der „Offenen Hilfe“ soll Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Studenten die Teilnahme an einem Freizeit und Kulturprogramm ermöglicht werden. „Mit ihrem Fest zeigen sie, wie wichtig dies und die Gemeinsamkeit sind“, sagte Bohner. Dies sei ein Bereich, der bei ihnen „chronisch unterfinanziert“ sei.
Neuer Garten
Für den Förderverein des evangelischen Kindergarten Egringen bedankte sich Schriftführerin Christine Just und die zweite Vorsitzende Sabrina Kiefer. Just sicherte zu, dass das Geld direkt den Kindern zugute kommen werde. „Ein Wunsch ist, den Garten neu zu gestalten“, erklärte Just die mögliche Verwendung für ein anstehendes Projekt.
Daniel Bender, Geschäftsführer der kirchlichen Sozialstation Kandern, erklärte, dass sich die Einrichtung gerne selbst finanzieren würde, was aber nicht möglich sei. „Es gibt drei Projekte, die kostenlos sind“, erklärte Bender, weshalb dies speziell dort nicht gelinge. Dies seien die aktivierenden Hausbesuche, die Hospizgruppe und die neue Demenzgruppe. „Ohne Spenden ist dieses Angebot nicht möglich“, meinte der Geschäftsführer.
Elternhaus
Beirat Eduard Krause berichtete vom neuen Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder Freiburg. Die Klinik sei in ihren Neubau umgezogen und der Förderverein habe in der unmittelbaren Nachbarschaft ein neues Elternhaus gebaut. „Es hat jetzt 47 statt bislang 38 Zimmer“, erklärte Krause, und die Eltern könnten erneut schnell zu Fuß bei ihren Kindern sein. Dies sei für die Eltern und Kinder gleichermaßen wichtig, eine Fahrt durch Freiburg vom alten Elternhaus zur neuen Klinik sei nicht zweckmäßig. „Wir haben mehr als 2000 Übernachtungen im Monat“, sagte der Beirat. Der Förderverein unterstütze ebenso bei der Krebsforschung und der Anschaffung medizinischer Geräte. „Das Geld kommt gut an“, versicherte Krause.