Gewaltige Regenfälle haben den Erdrutsch in der Hauptstadt Quito ausgelöst Foto: AFP/RODRIGO BUENDIA

Bei einem Erdrutsch in Ecuador sind nach mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen, weitere werden vermisst.

Quito - Bei einem Erdrutsch in Ecuadors Hauptstadt Quito sind nach offiziellen Angaben mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen wurden noch vermisst, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Zudem seien 47 Menschen verletzt worden, als gewaltige Regenfälle einen Erdrutsch im westlichen Stadtteil La Gasca auslösten.

Demnach hatten sich in der Bergschlucht El Tejado Wassermassen aufgestaut und dann Steine und Schlamm ins Rutschen gebracht. Im betroffenen Stadtteil laufe der Hilfs- und Rettungseinsatz mit schwerem Gerät, hieß es. Familien, deren Häuser zerstört wurden, seien in Notunterkünfte gebracht worden.

In Quito wurde demnach mit mehr als 75 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden so viel Niederschlag gemessen, wie seit fast 20 Jahren nicht. Ein Video der Notdienstleitstelle zeigte, wie sich Schlammfluten über die Straßen von La Gasca ergossen und dabei Autos und Schutt mitrissen.