Mit einem Entwicklungskonzept will die Gemeinde Ebhausen bis 2035 auf Herausforderungen reagieren. Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Einmischen erwünscht: Bürger dürfen Ebhausen aktiv mitgestalten

Den Wandel als Chance zu sehen – und gemeinsam zu diskutieren, um eine Strategie für eine zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung auszuarbeiten. Dazu lädt die Gemeinde Ebhausen ihre Bürger am Mittwoch, 16. Januar, in die Gemeindehalle in Ebhausen ein.

Ebhausen. Vielfältige gesellschaftliche Veränderungen spielen in die Situationen der Kommunen vor Ort mit hinein: Der demografische Wandel ist längst zu spüren. Und auch im soziokulturellen Bereich herrscht viel Bewegung. Der Klimawandel erfordert ökologische Weiterentwicklungen im Hinblick auf Energie, Flächenentwicklung und Klimaanpassung. Außerdem bringt die Globalisierung einen ökonomischen Strukturwandel mit sich. Dieser wirkt sich wiederum auf Wirtschaft, Gewerbe, Arbeit und kommunale Finanzen aus.

Das Gemeindeentwicklungskonzept 2035 ist nach Auffassung von Bürgermeister Volker Schuler ein geeignetes Instrument, sich diesen Veränderungen und Herausforderungen positiv zu stellen. Gemeinsam mit der Bevölkerung möchte die Gemeinde einen themenübergreifenden, ganzheitlichen Ansatz als Basis für eine nachhaltige Politik der Gemeindeentwicklung erarbeiten.

Für die Erstellung des Gemeindeentwicklungskonzepts wurde die STEG, ein Planungsbüro aus Stuttgart, beauftragt. Diese hat bereits als Zwischenbilanz die bisherigen Planungen und vorhandenen Konzepte zusammengetragen. Nunmehr sollen in vier Bereichen gemeinsam mit den Bürgern übergeordnete Entwicklungsziele sowie konkrete Maßnahmen und Projektideen erarbeitet werden.

Vier Arbeitsgruppen sind vorgesehen

"Vier Arbeitsgruppen haben wir vorgesehen", so Bürgermeister Schuler, der auf ein starkes Engagement der Bürger hofft. Eine Gruppe wird sich mit Verkehr und Mobilität, eine weitere mit der Wirtschaft und der Nahversorgung auseinandersetzen. Darüber hinaus widmen sich zwei Arbeitsgruppen den Themen "Wohnen, Bauen und Ortsbild" sowie "Umwelt, Freizeit und Soziales".

Nach dem kreativen Abend wird die STEG die Ergebnisse zusammenfassen, sodass sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung damit befassen und über das Konzept mit Ziellinie 2035 diskutieren kann.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 16. Januar, in der Gemeindehalle, Bei der Schule 6, statt. Beginn ist um 18.30 Uhr, das voraussichtliche Ende gegen 21 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.