Eingeweiht wurde in dieser Woche eine Smight-Leuchte in Eberhardt, die als Ladestation für Elektrofahrzeuge und Hotspot für WLAN dient. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Digitalisierung: In Ebershardt gibt es jetzt eine öffentliche Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge

"Wir wollen die Digitalisierung in der Gemeinde noch weiter ausbauen", erklärte Ebhausens Bürgermeister Volker Schuler bei der offiziellen Einweihung einer Smight-Leuchte in Eberhardt. Damit gibt es im Ortsteil jetzt eine öffentliche Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge.

Ebhausen-Ebershardt. Doch die smarte Smight-Leuchte kann noch mehr, als nur leuchten und Fahrzeug-Akkus aufladen. So dient die Ladesäule auch als Hotspot für einen kostenlosen Internetzugang über WLAN, und gleichzeitig werden über Sensoren gewisse Umwelt- und Klimadaten ausgewertet, die auf einem Display angezeigt werden

Und so freute sich der Bürgermeister, dass man nun auch in Ebershardt eine Anlage einweihen kann, die es in Ebhausen bereits seit einem guten Jahr gibt und die sich dort bereits bewährt habe – quasi eine Stromtankstelle mit Hotspot. Mit dem Aufstellen der Ladesäule will man zudem die Bemühungen von Bund und Land beim Ausbau der Infrastruktur mit Ladegeräten unterstützen.

Zunächst kann man sein Auto hier kostenlos laden

In Sachen Standort habe man sich bewusst für die Ortsmitte in der Rathausstraße entschieden, zumal man das WLAN dann auch im Bürgersaal und Jugendraum nutzen könne. "Wir sind stolz auf die Smight-Leuchte, die hier einen guten Akzent setzt", betonte Volker Schuler.

Kommune und EnBW haben die Smight-Leuchte nun gemeinsam offiziell in Betrieb genommen. Die Gemeinde investierte 23 000 Euro und erhielt eine Förderung von 5000 Euro.

Dabei machte der Rathauschef deutlich, dass in Ebershardt in diesem Jahr auch weitere Leerrohre verlegt werden sollen. Ziel ist es, dass Ende des Jahres 40 Prozent des Ortes mit Glasfaserkabeln ausgestattet sind. Und Rotfelden sowie Wenden sollen auf dem Weg nach "Ebhausen 4.0" folgen.

Wie EnBW-Kommunalberater Harald Müller ergänzte, können an diesem "Wunder-Tower" zwei Fahrzeuge gleichzeitig ihre Akkus aufladen – und das über Standardstecker, mit denen die meisten Elektrofahrzeuge ausgestattet seien. Zunächst ist das Laden an der Smight-Leuchte noch umsonst, und nach einer Umstellung in etwa einem halben Jahr gebe es ein bequemes Bezahlsystem per App.

Für Ortsvorsteher Jochen Hammann ist die Multifunktionsleuchte "eine tolle Sache", die im Übrigen auch bereits genutzt werde. Derzeit gibt es im Ort sechs Elektrofahrzeuge, weiß der Ortsvorsteher.