Walter Beuerle (rechts) vom DRK-Kreisverband ehrte bei der Versammlung in Ebhausen (von links) Vera Riffel, Samira Rühle, Robin Kunz und Reinhard Hör. Foto: Trommer Foto: Schwarzwälder Bote

Rückblick: Früh über Räume in Ebhausen

Ebhausen. Die Mitgliederversammlung des Ortsvereins "Deutsches Rotes Kreuz" Rohrdorf-Ebhausen fand im Vereinsheim an der Rotfelder Straße statt. Die Berichte zeigten ein positives Bild. Ebhausens Bürgermeister Volker Schuler zeigte sich erfreut über den sehr aktiven Verein.

Der Vorsitzende Manfred Rühle begrüßte die Anwesenden, darunter auch den Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Thomas Seeger und befreundete Rotkreuzler aus Wannweil. Er griff dem Finanzbericht voraus und erklärte der Versammlung, dass der Ortsverein Rohrdorf-Ebhausen auf einem stabilen Fundament steht. Außer den 500 Fördermitgliedern sei dies unter anderem großzügigen Spenden von Firmen und Privatpersonen zu verdanken. Manfred Rühle dankte hier allen für das entgegengebrachte Vertrauen. Er betonte, dass die gespendeten Beträge ausschließlich zum Schutz der Bevölkerung und Aktivitäten im Zusammenhang mit Sanitätshilfe verwendet werden. Einkünfte erzielt der Ortsverein des DRK Rohrdorf-Ebhausen außerdem durch Bereitschaftsdienste auf Veranstaltungen, mit dem Durchführen von Erste-Hilfe-Kursen, Blutspendeaktionen und Kinderkleiderflohmärkten.

Rühle erwähnte auch die Sozialarbeit des Ortsvereins, wie die Seniorennachmittage im Dorf, welche sehr gut besucht sind.

Auch die Jugend ist natürlich für den DRK sehr wichtig. Erfreut berichtete Manfred Rühle, dass mittlerweile, nach einer erfolgreichen Werbeaktion, regelmäßig zwischen sechs und zwölf Kinder zu Treffen des DRK kommen. Das Gebäude, welches der Ortsverein seit vier Jahren nutzt, gehört der Gemeinde Ebhausen und wurde früher vom Kleintierzüchterverein genutzt. Der Vorsitzende Rühle nutzte die Gelegenheit und stellte Bürgermeister Volker Schuler die Frage, wie die Chancen für die Verlängerung des Mietvertrags stehen. Dieser sah hier keine Probleme, wie er auch in seinem Grußwort erläuterte.

3000 geleistete Arbeitsstunden

Manuela Rühle ist für die Bereitschaftsleitung verantwortlich, sie ist auch im Kreisverband Calw für die Ausbildung zuständig. Besonders wichtig nannte Manuela Rühle die Zahl von 3000 geleisteten Arbeitsstunden, welche auf 20 Mitglieder entfallen – davon waren manche leider null Stunden aktiv, andere jedoch fast 700 Stunden. An 16 Tagen wurde Sanitätsdienst geleistet, auch außerhalb der Region wie beim Mittelalterspektakulum in Dobel. Im Jahr 2018 wurden mehrere Erste-Hilfe-Kurse angeboten und gut angenommen. Auch Betriebe nutzen diese Möglichkeit, Ersthelfer auszubilden.

Die eigenen Kräfte des DRK müssen regelmäßig Fortbildungen nachweisen, damit man weiterhin im Sanitätsdienst tätig sein kann. Gute Erfolge verzeichnet das Team, das mehrfach Sieger beim Leistungsvergleich der Bereitschaften im Calw Sieger wurde.

Dank ging an die Feuerwehren von Ebhausen und Rohrdorf, die gemeinsamen Übungen waren für alle Beteiligten lehrreich.

Kassier Reinhard Hör konnte über eine gute Finanzlage berichten, die Kassenprüferinnen Michaela Kunz und Herta Schreiber hatten nichts zu bemängeln. Herta Schreiber berichtete von den Aktivitäten der Sozialarbeit des DRK in Ebhausen, im Seniorenheim wird oft gemeinsam gesungen, Kaffee getrunken und gespielt, es kommen auch Gäste aus der Gemeinde dazu.

Für das Jugendrotkreuz berichtete Samira Rühle von der Arbeit mit 20 aktiven Jugendlichen. In der Ausbildung wird auch etwas über die Geschichte des Deutschen Roten Kreuz gelernt, meist geht es um die Sanitätsausbildung. Ein Gruppenleiter wird gesucht.

Bürgermeister Volker Schuler zollte der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden und der gelungenen Jugendarbeit Respekt und Anerkennung. Die von ihm geleitete Entlastung erfolgte einstimmig, wie auch die Wiederwahl der Kassenprüfer. Er betonte, dass er keinerlei Bedenken wegen der Mietverlängerung sehe, was aber natürlich durch den Gemeinderat muss.

Vom DRK-Kreisverband war auch Präsident Walter Beuerle zu Gast, der ebenfalls die Anzahl der Arbeitsstunden respektabel nannte. Der Ortsverein sei auch bei neuen Aktivitäten wie der Sozialarbeit einer der ersten.

Geehrt wurden: Vera Riffel für 45 Jahre, Reinhard Hör, Robin Kunz und Samira Rühle für zehn Jahre, Lara Rinderknecht (nicht anwesend) für fünf Jahre.