Zur Earth Hour sind 2021 die Lichter des Stuttgarter Kunstmuseums am Schlossplatz ausgeschaltet worden. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Nach Angaben der Umweltorganisation WWF beteiligen sich deutschlandweit mehr als 600 Städte und Gemeinden am Samstag an der Earth Hour. Um 20.30 Uhr Ortszeit wird eine Stunde lang das Licht ausgemacht.

Rund um den Globus sollen am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit wieder für eine Stunde die Lichter ausgehen. Zu der seit 2007 jährlich stattfindenden Earth Hour („Stunde der Erde“) für Klima- und Umweltschutz werden auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Empire State Building in New York und das Opernhaus in Sydney in Dunkelheit gehüllt. In Deutschland beteiligen sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF in Berlin erstmals mehr als 600 Städte und Gemeinden an der Aktion.

Mit dem symbolischen Lichtausschalten solle ein Zeichen für Frieden, Klimaschutz und den Erhalt eines lebendigen Planeten gesetzt werden, erklärte WWF-Klimaschutzexpertin Viviane Raddatz. Mittlerweile wird die Earth Hour laut WWF auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil.

Ihren Anfang nimmt die Earth Hour nach WWF-Angaben im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter ausschalten. 25 Stunden später knipsen die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beenden damit die Earth Hour für das Jahr 2022.