Am Mittwoch hat auf der B 27 in Dußlingen (Kreis Tübingen) ein Lkw gebrannt. Die Bundesstraße wurde gesperrt. Im Berufsverkehr kam es zu kilometerlangen Staus. (Symbolfoto) Foto: Chalabala/shutterstock

Lkw-Reifen fängt Feuer. Auflieger verliert 28 Tonnen Kieselsteine. Folge: kilometerlange Staus im Berufsverkehr.

Dußlingen - Am Mittwoch hat auf der B 27 in Dußlingen (Kreis Tübingen) ein Lkw gebrannt. Die Bundesstraße wurde gesperrt. Im Berufsverkehr kam es zu kilometerlangen Staus.

Eine 39-jährige Frau war um kurz nach 6 Uhr mit ihrem Lkw auf der B 27 in Richtung Tübingen unterwegs. Während sie durch den Tunnel in Dußlingen fuhr, hörte sie einen lauten Knall. Als sie in ihren Rückspiegel schaute, merkte sie, dass zwei Reifen an der rechten Seite des Aufliegers ihres Lastwagens brannten. Die 39-Jährige konnte noch aus dem Tunnel rausfahren und hielt etwa 150 Meter nach dem Tunnelausgang an.

Das Feuer brannte ein Loch in den Auflieger. Eine größere Menge der geladenen 28 Tonnen Kieselsteine floss auf die Fahrbahn.

Der Feuerwehr gelang es schnell, den Brand zu löschen, so dass ein Übergreifen der Flammen auf das komplette Fahrzeug verhindert werden konnte. Da der Rauch in den Tunnel hineinwehte, gingen die Ampeln sofort auf Rot und die Schranken senkten sich.

Zur Beseitigung des Kieses und zur Bergung des Lasters musste die Bundesstraße bis in die Mittagsstunden in Richtung Stuttgart gesperrt werden. Es erfolgte eine örtliche Umleitung durch Nehren und Gomaringen. Vor der Ausleitung bildete sich ein Rückstau von bis zu drei Kilometern Länge.

Zur Unterstützung und Beseitigung der verlorenen Ladung war die Straßenmeisterei mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Der Schaden an dem Sattelzug beträgt mehrere Tausend Euro und kann noch nicht genau beziffert werden.