Die Schüler der Grundschule folgten aufmerksam den Ausführungen der Busfahrer. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktionswoche zum Schulbusfahren an der Grundschule in Seedorf / Praxis macht den meisten Spaß

Dunningen-Seedorf (rm). Auf die Gefahren des täglichen Schulbusverkehrs wurden die Schüler der Grundschule Dunningen in Seedorf im Rahmen einer Schulbus-Aktionswoche eindringlich hingewiesen.Mit Unterstützung des VVR Rottweil hatte dazu die Firma Müller aus Bösingen zwei Busse samt Fahrer zur Verfügung gestellt.

Zunächst wurde klassenweise die Problematik mit einem kindgerechten Film theoretisch aufgegriffen und die ganze Woche über die Regeln im und am Bus gesprochen. Auch das Bus-Lied der Schule wurde aufgefrischt.

Interessant war natürlich der praktische Teil in und um die beiden Fahrzeuge. Das richtige und vor allem gefahrlose Sitzen im Bus, die Position und die Handhabung der Feuerlöscher, die Benutzung des Verbandskasten und wie im Notfall die Flucht durch die zuvor zerstörten Fensterscheiben bewerkstelligt werden kann, wurde von den beiden hilfsbereiten Fahrern demonstriert. Auch die Gefahr des "Toten Winkels" konnte authentisch demonstriert werden.

Dann wurde im Gewerbegebiet gezeigt, was bei einer Notbremse passiert. Vorgeführt wurde das Bremsen bei Tempo 20 und dann auch bei Tempo 40 Stundenkilometer, so dass zwei hinten im Bus abgelegte Schulranzen wie Geschosse durch den Mittelgang nach vorn schlitterten.

Auch das sicherheitsbewusste Ein- und Aussteigen sowie die Handhabung der mit Luftdruck betriebenen Eingangstüren wurden gezeigt. In der Lehrerkonferenz wurde die Bedeutung der Aktion betont, wobei sie im kommenden Schuljahr wiederholt werden soll.