Sollen die ärgste Not lindern: 2000 Schutzmasken für die medizinischen Einrichtungen in DunningenFoto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Corona: 2000 KN95 und FFP2 in Dunningen eingetroffen / Ärgste Not lindern

Dunningen. Schnell hat sich in der Corona-Krise offenbart, dass der Engpass an Schutzmaterialien für das medizinische Personal eine der Schwachstellen in der Bewältigung dieser Ausnahmesituation werden würde. Die Gemeinde Dunningen hat frühzeitig reagiert. Jetzt trafen 2000 Schutzmasken im Rathaus ein.

Es habe sich schnell abgezeichnet, so Bürgermeister Peter Schumacher im Gespräch mit unserer Zeitung, dass Schutzmasken zu einem "begehrten Gut" werden würden. Zwar habe das Land auf den Mangel reagiert und über die Landkreise Schutzmaterial an die Gemeinden verteilt, aber dies sei nicht viel mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, so Schumacher. Schon vor einiger Zeit habe die Gemeinde deshalb selbst Masken bestellt. 2000 Stück der Schutzklassen KN95 und FFP2 seien eingetroffen. Diese gehen in ihrer Schutzwirkung wesentlich über die sogenannten Behelfsmasken hinaus, die allenthalben in umgerüsteten Werkshallen oder auf der privaten Nähmaschine – auch in Dunningen ist eine Gruppe aktiv – genäht werden.

Schumacher betont: "Die eingetroffenen Masken sind ausschließlich für medizinisches Personal gedacht. Sie schützen nicht nur das Gegenüber, sondern auch den Träger, eben die, die an vorderster Front stehen."

Die Masken würden nun den medizinischen Einrichtungen in der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden, als da sind Ärzte, das Pflegeheim, die Sozialstation, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker. Der Bedarf bei Feuerwehr und DRK sei momentan nicht so groß, sagt der Bürgermeister.

"Wir wollen mit den Masken die ärgste Not etwas lindern", so Schumacher. Es sei momentan auch nicht daran gedacht, weitere Masken zu ordern.

Wie lange die 2000 Masken allerdings reichen, das vermochte Schumacher nicht zu schätzen. Inzwischen habe sich die Versorgungslage, wie man höre, ja etwas entspannt.