Das Führungsteam des Musikvereins Lackendorf erhielt das Vertrauen der Mitglieder (von links): Helmut Schmeh, Florian Berger, Janine Rall, Bettina Hirt, Gerhard Staiger, Tobias Kempel, Dorothe Flaig und Carolin Mauch. Foto: Reichert Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Musikverein Lackendorf blickt auf ein Jahr voller Höhen und Tiefen

Dunningen. Das Klarinetten-Duo Paula Kempel und Dorothe Flaig eröffnete die 94. Hauptversammlung des Musikvereins Lackendorf, ehe der Vorsitzende Helmut Schmeh seinen in mehrere Abschnitte gegliederten Bericht vortrug.

So bot aus seiner Sicht die Rasselbande beim Konzert und am Seniorennachmittag eine tolle Leistung, wie auch die Jugendkapelle SteLa Musika bei beiden Konzerten in Lackendorf. Mit der Hauptkapelle habe man an der Fasnet wahnsinnig viel Spaß gehabt, die Schubertmesse mit dem Singkreis sei gut angenommen worden, die Unterhaltungsmusik war aus seiner Sicht in Ordnung, ebenso das Adventskonzert.

Allerdings sei der Probenbesuch noch sehr ausbaufähig. Im Jugendbereich, so Schmeh, sei es im Spagat zwischen musikalischer Leistung, Spaß und Stellung in der Gemeinde schwierig, Nachwuchs zu gewinnen. Erfolge seien zwar zu verzeichnen, aber nur vereinzelt.

Dagegen sehe es im Finanzbereich trotz riesiger Investitionen sehr gut aus, wozu auch der Förderverein viel beigetragen hat. Hierfür bedankte er sich, besonders für die gesamte Übernahme des Sponsorings und Durchführung der Altmaterialsammlung.

D en Ablauf des Frühlingsfests bezeichnete Schmeh – bis auf den Sonntagnachmittag – als brillant. Nicht unerwähnt ließ er die gute Geselligkeit mit Skiausfahrt, Ferienabschluss oder der Kulturreise nach Amsterdam und Düsseldorf.

Sein abschließendes Fazit endete mit einem Unentschieden: fünf Flops und fünf Tops, die der Vorsitzende auch kurz benannte.

Jugendleiterteam leistet gute Arbeit

Einen mit zahlreichen Fakten gespickten Jahresbericht trug anschließend Janine Rall in Vertretung von Helena Bihl vor. Auch das Zahlenwerk von Kassiererin Bettina Hirt überzeugte mit positiver Bilanz, die von den Prüfern Martin Sauter und Markus Flaig bestätigt wurde. Aus dem Jugendausschuss berichtete Carolin Mauch. Sie sei sehr stolz auf das Jugendleiter-Team mit Birgit Wenger, Tom Berger, Jasmin Hatwig und Lea Isabel Staiger. Viele Pfade habe man gemeistert, Brücken gebaut, und so manche Hürde überwunden.

Die Jugendkapelle gehe seit September 2017 in der örtlichen Zusammenarbeit neue Wege, auf denen sich, so Mauch, 23 Kinder und Jugendliche der Musikvereine Lackendorf und Stetten sehr wohl fühlen. Lobende Worte fand sie für die Rasselbande, die von Jasmin Jauch bestens geleitet wird. Diese berichtete, dass derzeit sechs Kinder die Proben gut besuchen, und somit bei bisherigen Auftritten ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Über die Seltenbachkapelle, bestehend aus Aktiven, berichtete in kurzen Worten Laura Rall. Tommes Rute, seit Februar Dirigent der Hauptkapelle sowie seit September auch für die Jugendkapelle zuständig, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung der Orchester, und gab einen Einblick, worauf sich die Arbeit des Orchesters 2018 konzentrieren werde.

Vor der Entlastung bedankte sich Ortsvorsteher Hermann Hirt bei den Gremien des MV Lackendorf für die immense Arbeit im vergangenen Jahr, und führte danach die Wahlen durch. Hierbei erhielten Vorsitzender Helmut Schmeh, Kassiererin Bettina Hirt, Ausschuss (aktiv oder passiv) Helena Bihl, Aktiver Ausschuss Gerhard Staiger, Aktiver Kassenprüfer Markus Flaig das Vertrauen der Mitglieder.

Zum Abschluss der sehr gut vorbereiteten Hauptversammlung bedankte sich Helmut Schmeh bei allen, die sich in 2017 in irgendeiner Form den MV Lackendorf unterstützt haben.